Bereits vor den beiden abschliessenden Weltcupläufen in der Schweiz steht Daniel Hubmann als Gesamtsieger des OL-Weltcups 2014 fest. Bei den Frauen hat nur noch Judith Wyder eine Chance, Tove Alexandersson (SWE) von der Spitze zu verdrängen.

weltcupfinal14_logo_250.jpg Nach 12 der 14 Weltcuprennen liegt Daniel Hubmann uneinholbar an der Spitze, womit er zum fünften Mal nach 2008, 2009, 2011 und 2011 die Gesamtwertung für sich entscheidet. Hubmann liegt 355 Punkte vor Mitteldistanz-Weltmeister Olav Lundanes (NOR) - in den beiden Läufen vom 4./5. Oktober in Liestal sind mit zwei Siegen maximal nur noch 300 Punkte zu gewinnen.

Die Chancen stehen allerdings gut, dass Hubmann am Weltcupfinal in Liestal nicht als einziger Schweizer auf dem Podest stehen wird. Der Mitteldistanz-Silbergewinner Fabian Hertner liegt auf dem 3. Zwischenrang, nur 34 Zähler hinter Lundanes, und der zweifache Staffel-Medaillengewinner Matthias Kyburz hat als Fünfter mit gegenwärtig 334 Punkten ebenfalls noch Chancen, Anfang Oktober in die Top 3 vorzustossen.

Ähnlich gross sind die Abstände bei den Frauen, wo Judith Wyder 269 Punkte weniger auf dem Konto hat als Tove Alexandersson. Falls Wyder in der Schweiz zweimal gewinnen würde, dann reicht Alexandersson am Samstag Platz 9 oder Sonntag Platz 25 zum erstmaligen Gewinn des Weltcups. Wyders Vorsprung zur drittplatzierten Lena Eliasson wiederum beträgt 122 Punkte, auch dies ein gutes Polster, um Rang 2 zu sichern.

Besonders attraktiv und spannend verspricht die Sprintstaffel am Freitag, 3. Oktober, im Gelände Neue Welt/Park im Grünen zu werden. Die Schweiz liegt in der Zwischenrangliste dieser inoffiziellen Weltcupwertung an 3. Stelle, hat aber durchaus die reelle Möglichkeit, Leader Dänemark und das zweitplatzierte Schweden zu überholen. (NR)

OL-Weltcup. Stand nach 12 von 14 Läufen. Männer: 1. Daniel Hubmann (SUI) 758. 2. Olav Lundanes (NOR) 403. 3. Fabian Hertner (SUI) 369. 4. Oleksandr Kratov (UKR) 362. 5. Matthias Kyburz (SUI) 334. 6. Jonas Leandersson (SWE) 287. Ferner: 8. Baptiste Rollier (SUI) 231. 17. Martin Hubmann (SUI) 156.

Frauen: 1. Tove Alexandersson (SWE) 789. 2. Judith Wyder (SUI) 520. 3. Lena Eliasson (SWE) 398. 4. Helena Jansson (SWE) 392. 5. Nadiya Volynska (UKR) 378. 6. Maja Moeller Alm (DEN) 316. Ferner: 9. Julia Gross (SUI) 254. 15. Sara Lüscher (SUI) 203. 17. Sabine Hauswirth (SUI) 190. 18. Rahel Friederich (SUI) 190.

Inoffizieller Sprintstaffel-Weltcup. Stand nach 3 von 4 Läufen: 1. Dänemark 260. 2. Schweden 230. 3. Schweiz 210. 4. Russland 145. 5. Finnland 140. 6. Frankreich 105.