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Die Niederschwelligkeit steht auf dem Spiel.
1 Jahr 6 Monate her #1647
von Jan Hug
Jan Hug antwortete auf Warum nur noch mit Voranmeldung?
Spannende Diskussion!
Ein Aspekt möchte ich noch hinzufügen. Für OL Vereine mit vielen Kindern, welche keine "OL Eltern" haben steigt der Aufwand, wenn alle Kinder noch 1.Woche vorher für einen Lauf der Nachwuchsmeisterschaft angemeldet werden müssen. Bis jetzt konnten wir am Dienstag vor dem Lauf im Kartentraining noch einmal kräftig für den Lauf Werbung machen und mit ihnen auf einen Zug oder aufs Büssli abmachen. Dies erfordert alles schon recht viel Koordinationsbedarf, wenn jetzt auch noch die ganze Nachwuchstruppe für den Lauf im Voraus angemeldet werden muss, kommt nochmals einiges an zusätzlichem Aufwand auf die Verantwortlichen zu. Entwerder meldet man alle Kinder selbst an oder geht den Spiessroutenlauf und versucht allen Eltern zu erklären, um welchen Lauf es sich handelt, welche Kategorie jetzt ihr Kind laufen muss, wie man diese (zumindest im Fall von go2ol) nicht allzu benutzerfreundlichen Anmeldetools bedient. Bisher konnte man die neuen Kinder einfach mit dem Zug oder Büssli mitnehmen und gemeinsam am Anmeldedesk anmelden.
Auch persönlich würde ich es begrüssen, wenn für regionale Wettkämpfe weiterhin eine möglichst kurzfristige Anmeldung möglich ist. Ob diese jetzt auf der Anreise über das Smartphone mit Onlinezahlung gemacht werden kann oder "klasisch" mit persönlichem Kontakt an der Anmeldung ist für mich dabei nebensächlich. Druckmöglichkeit am Lauftag hat sich in unserem Verein bisher bestens bewährt und sollte nicht ein unüberwindbares Hindernis sein. Bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt!
Gruss Jan
Ein Aspekt möchte ich noch hinzufügen. Für OL Vereine mit vielen Kindern, welche keine "OL Eltern" haben steigt der Aufwand, wenn alle Kinder noch 1.Woche vorher für einen Lauf der Nachwuchsmeisterschaft angemeldet werden müssen. Bis jetzt konnten wir am Dienstag vor dem Lauf im Kartentraining noch einmal kräftig für den Lauf Werbung machen und mit ihnen auf einen Zug oder aufs Büssli abmachen. Dies erfordert alles schon recht viel Koordinationsbedarf, wenn jetzt auch noch die ganze Nachwuchstruppe für den Lauf im Voraus angemeldet werden muss, kommt nochmals einiges an zusätzlichem Aufwand auf die Verantwortlichen zu. Entwerder meldet man alle Kinder selbst an oder geht den Spiessroutenlauf und versucht allen Eltern zu erklären, um welchen Lauf es sich handelt, welche Kategorie jetzt ihr Kind laufen muss, wie man diese (zumindest im Fall von go2ol) nicht allzu benutzerfreundlichen Anmeldetools bedient. Bisher konnte man die neuen Kinder einfach mit dem Zug oder Büssli mitnehmen und gemeinsam am Anmeldedesk anmelden.
Auch persönlich würde ich es begrüssen, wenn für regionale Wettkämpfe weiterhin eine möglichst kurzfristige Anmeldung möglich ist. Ob diese jetzt auf der Anreise über das Smartphone mit Onlinezahlung gemacht werden kann oder "klasisch" mit persönlichem Kontakt an der Anmeldung ist für mich dabei nebensächlich. Druckmöglichkeit am Lauftag hat sich in unserem Verein bisher bestens bewährt und sollte nicht ein unüberwindbares Hindernis sein. Bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt!
Gruss Jan
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1 Jahr 7 Monate her #1641
von Christoph Salzmann
Christoph Salzmann antwortete auf Die Niederschwelligkeit steht auf dem Spiel.
Lieber Mrakus
Bei einigen deiner Punkte gebe ich dir recht (eine gute Anmelde-App wäre hilfreich, damit könnte ich mich ja auch kurz (wenige Stunden vorher) anmelden und doch hätte der Organisator weniger zu tun.
Swiss Orienteering ist bei weniger LäuferInnen finanziell direkt betroffen, nicht?
Ich kenne OL-Gruppen, die haben solche Drucker und die haben keine höheren Startgelder...zumindest bis jetzt.
Das mit dem Anmelden stimmt schon bei sportafinen Familien. Doch für einen Abend-OL sind andere menschliche Mechanismen zumindest zu berücksichtigen.
Ich war auch schon mehrmals in den letzten Jahren in Schweden, deine Beobachtung stimmt, doch die als goldige Zukunft zu bezeichnen, ist bei einem zweiten Gedanken stark in Frage gestellt.
Schweden, Sommer 2019, ich spontan vor Ort am OL, die hatten eine zusätzliche Laufkarte für mich und nahmen auch gerne Bares...die können beides, Flexibilität/Eingehen auf Kundenwünsche nennt dies mein Arbeitgeber.
Ob ein Abzeichnen der Postenstandorte gerade für Kinder pädagogisch-didaktisch nicht ab und zu auch sinnvoll wäre für den Einstieg in den OL kann ich als Laie nicht beurteilen.
Mit OL-Gruss
Christoph
Bei einigen deiner Punkte gebe ich dir recht (eine gute Anmelde-App wäre hilfreich, damit könnte ich mich ja auch kurz (wenige Stunden vorher) anmelden und doch hätte der Organisator weniger zu tun.
Swiss Orienteering ist bei weniger LäuferInnen finanziell direkt betroffen, nicht?
Ich kenne OL-Gruppen, die haben solche Drucker und die haben keine höheren Startgelder...zumindest bis jetzt.
Das mit dem Anmelden stimmt schon bei sportafinen Familien. Doch für einen Abend-OL sind andere menschliche Mechanismen zumindest zu berücksichtigen.
Ich war auch schon mehrmals in den letzten Jahren in Schweden, deine Beobachtung stimmt, doch die als goldige Zukunft zu bezeichnen, ist bei einem zweiten Gedanken stark in Frage gestellt.
Schweden, Sommer 2019, ich spontan vor Ort am OL, die hatten eine zusätzliche Laufkarte für mich und nahmen auch gerne Bares...die können beides, Flexibilität/Eingehen auf Kundenwünsche nennt dies mein Arbeitgeber.
Ob ein Abzeichnen der Postenstandorte gerade für Kinder pädagogisch-didaktisch nicht ab und zu auch sinnvoll wäre für den Einstieg in den OL kann ich als Laie nicht beurteilen.
Mit OL-Gruss
Christoph
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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #1640
von Markus Weber
Markus Weber antwortete auf Die Niederschwelligkeit steht auf dem Spiel.
Werter Christoph
Hier meine Replik auf Deine Punkte:
1. Bei der Voranmeldung von regionalen Läufen besteht beim Anmeldeschluss sicher Optimierungspotenzial, da werde ich auch als Laufleiter und Organisator über die Bücher gehen.
2. swiss orienteering hat damit nichts zu tun, es ist den Vereinen überlassen wie sie ihre regionalen Läufe organisieren.
3. Stimmt, ausser vielleicht Einsteiger aus dem Dorf (Niederschwelligkeit)
4. Und warum soll ich jetzt als Verein einen solchen Drucker anschaffen, für 30-40 Läuferinnen und Läufer? Wenn ich diese Kosten inkl. Toner mit Amortisation auf diese Personengruppe umrechne, müsste ich wohl ein um 10-15.- höheres Startgeld für Nachmeldungen verlangen.
5. Nein, nicht für die Postensuche, aber für das WKZ (wie z.B. die Auflage des Kt. Wallis für die Maskenpflicht auf der Bettmeralp) und die Erfassung von Personendaten.
Bezüglich der Niederschwelligkeit sind wir heute wohl um einiges besser als noch vor ein paar Jahren. Das Postenabzeichnen würde ich nicht wirklich als "Niederschwellig" und einfacher Einstieg bezeichnen. Da sind die vorgedruckten Bahnkarten wohl hilfreicher. Zudem sind es sportaffine Familien wohl gewohnt, sich für Wettkämpfe anzumelden. Wie bereits geschrieben, muss man sich für die meisten Sportanlässe irgendwo im Internet anmelden.
Da liegt die Problematik wohl eher beim Punkt, dass die meisten gar nicht Wissen, wo und wann OL-Wettkämpfe stattfinden. Wie viele Organisatoren versenden z.B. eine Mail an die ortsansässigen Sportvereine, tragen den Wettkampf im Veranstaltungskalender der Gemeinde/Region ein oder hängen einen Flyer im Schulhaus auf? Wie viele OL-Vereine haben einen Instagram-Account? Wenn wir von Niederschwelligkeit reden, müssen wir dort beginnen und nicht mit einer App. Dies mag für regelmässige Läufer und Läuferinnen sinnvoll sein, aber nicht für Einsteiger.
Ich war diesen Sommer fünf Wochen in Schweden und Norwegen unterwegs und habe dort die Zukunft erlebt. Zum Teil hat es in den Städten keine oder nur noch beschränkt Ticketautomaten für den ÖV. Alles per App und Kreditkarte, 9 von 10 Restaurants sind reine "cashfree" Lokale wie auch 8 von 10 Läden, egal ob Bäcker, Kiosk oder Marktstand. Schweden will bis Ende 2023 ganz bargeldlos sein. Und wir wollen ernsthaft noch eine physische Anmeldung vor Ort und Barzahlung?
Hier meine Replik auf Deine Punkte:
1. Bei der Voranmeldung von regionalen Läufen besteht beim Anmeldeschluss sicher Optimierungspotenzial, da werde ich auch als Laufleiter und Organisator über die Bücher gehen.
2. swiss orienteering hat damit nichts zu tun, es ist den Vereinen überlassen wie sie ihre regionalen Läufe organisieren.
3. Stimmt, ausser vielleicht Einsteiger aus dem Dorf (Niederschwelligkeit)
4. Und warum soll ich jetzt als Verein einen solchen Drucker anschaffen, für 30-40 Läuferinnen und Läufer? Wenn ich diese Kosten inkl. Toner mit Amortisation auf diese Personengruppe umrechne, müsste ich wohl ein um 10-15.- höheres Startgeld für Nachmeldungen verlangen.
5. Nein, nicht für die Postensuche, aber für das WKZ (wie z.B. die Auflage des Kt. Wallis für die Maskenpflicht auf der Bettmeralp) und die Erfassung von Personendaten.
Bezüglich der Niederschwelligkeit sind wir heute wohl um einiges besser als noch vor ein paar Jahren. Das Postenabzeichnen würde ich nicht wirklich als "Niederschwellig" und einfacher Einstieg bezeichnen. Da sind die vorgedruckten Bahnkarten wohl hilfreicher. Zudem sind es sportaffine Familien wohl gewohnt, sich für Wettkämpfe anzumelden. Wie bereits geschrieben, muss man sich für die meisten Sportanlässe irgendwo im Internet anmelden.
Da liegt die Problematik wohl eher beim Punkt, dass die meisten gar nicht Wissen, wo und wann OL-Wettkämpfe stattfinden. Wie viele Organisatoren versenden z.B. eine Mail an die ortsansässigen Sportvereine, tragen den Wettkampf im Veranstaltungskalender der Gemeinde/Region ein oder hängen einen Flyer im Schulhaus auf? Wie viele OL-Vereine haben einen Instagram-Account? Wenn wir von Niederschwelligkeit reden, müssen wir dort beginnen und nicht mit einer App. Dies mag für regelmässige Läufer und Läuferinnen sinnvoll sein, aber nicht für Einsteiger.
Ich war diesen Sommer fünf Wochen in Schweden und Norwegen unterwegs und habe dort die Zukunft erlebt. Zum Teil hat es in den Städten keine oder nur noch beschränkt Ticketautomaten für den ÖV. Alles per App und Kreditkarte, 9 von 10 Restaurants sind reine "cashfree" Lokale wie auch 8 von 10 Läden, egal ob Bäcker, Kiosk oder Marktstand. Schweden will bis Ende 2023 ganz bargeldlos sein. Und wir wollen ernsthaft noch eine physische Anmeldung vor Ort und Barzahlung?
Letzte Änderung: 1 Jahr 7 Monate her von Markus Weber.
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1 Jahr 7 Monate her #1639
von Christoph Salzmann
Christoph Salzmann antwortete auf Die Niederschwelligkeit steht auf dem Spiel.
Ich lese diese Diskussion interessiert mit.
1. Meine Töchter verpassen mit einer generellen Voranmeldung (auch für Mini-Läufe) Tage im Voraus den Einstieg in den OL. Das ist Fakt. Ja das liegt primär an mir, doch den OL-Einstieg bei Regen und Nässe machen meine Töchter nicht mit.
2. Wenn sich Swiss Orienteering 10-15% Mindereinnahmen leisten kann, müssen wir dringend über die Verbandsabgaben sprechen, denn dann sind sie um mindestens diesen Betrag zu hoch...
3. Eine Nachmeldung für Offen-Kategorien juckt wenige.
4. @Meieli: Ein 1200 CHF Drucker bringt die geforderte Qualität für Hobby-Läufer heute längstens...sollte machbar sein.
5. Corona-Auflagen für Posten-Suche im Wald?
6. Die Vorschläge von Michael Scheurer sind gut, wer nimmt sie auf?
1. Meine Töchter verpassen mit einer generellen Voranmeldung (auch für Mini-Läufe) Tage im Voraus den Einstieg in den OL. Das ist Fakt. Ja das liegt primär an mir, doch den OL-Einstieg bei Regen und Nässe machen meine Töchter nicht mit.
2. Wenn sich Swiss Orienteering 10-15% Mindereinnahmen leisten kann, müssen wir dringend über die Verbandsabgaben sprechen, denn dann sind sie um mindestens diesen Betrag zu hoch...
3. Eine Nachmeldung für Offen-Kategorien juckt wenige.
4. @Meieli: Ein 1200 CHF Drucker bringt die geforderte Qualität für Hobby-Läufer heute längstens...sollte machbar sein.
5. Corona-Auflagen für Posten-Suche im Wald?
6. Die Vorschläge von Michael Scheurer sind gut, wer nimmt sie auf?
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- Meieli Sieber
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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #1636
von Meieli Sieber
Meieli Sieber antwortete auf Die Niederschwelligkeit steht auf dem Spiel.
Jetzt melde ich mich auch noch aus Sicht einer Dauer-Auswerterin:
Ich kann euch sagen, dass es SEHR viel einfacher ist, wenn die Läufer*innen ihre Daten selber eingeben und selber bezahlen… Die Entlastung für den Veranstalter ist riesig, auch wenn man das nicht auf den ersten Blick sieht.
Zudem: Keine Warteschlangen bei Anmeldung und Startzeitausgabe.
Es geht ja primär um den Kartendruck. Das ist nicht ganz so einfach, wie es Daniel hier beschreibt.
Immerhin muss bei VorOrt-Druck ein qualitativ hochstehender Drucker vorhanden sein und es muss kontrolliert werden, wann welche Karten ausgehen. Die Qualität der Karten sollte ja zudem auch stimmen und das ist bei weitem nicht mit jedem Walddrucker gewährleistet (und auf den für den Druck Verantwortlichen wartet viel Justierungsarbeit. Die meisten drucken ja das Gros der Karten bei einem Spezialisten).
Nur wegen unentschlossenen LastMinute-Entscheidern (die dann übrigens in 90% der Fälle am Wochenende sowieso kommen) den Veranstaltern zuzumuten, dass sie entweder zuviel Karten drucken oder viel Hektik in Kauf nehmen, finde ich doch ein bisschen egoistisch gedacht.
Ich bin aber einverstanden, dass man die Anmeldung so lange wie möglich offen lässt. Oder Nachmeldungen in den Offen-Kategorien zulässt oder mit 5.- Zuschlag verseht.
Und übrigens: Es gibt ja immer noch Corona-Auflagen. Wir sollten momentan einfach glücklich sein, dass wir - halt mit Voranmeldungen - OLs durchführen können.
Danke, dass den Veranstalter ein wenig Verständnis entgegen gebracht wird.
Gruss Meieli Sieber
Ich kann euch sagen, dass es SEHR viel einfacher ist, wenn die Läufer*innen ihre Daten selber eingeben und selber bezahlen… Die Entlastung für den Veranstalter ist riesig, auch wenn man das nicht auf den ersten Blick sieht.
Zudem: Keine Warteschlangen bei Anmeldung und Startzeitausgabe.
Es geht ja primär um den Kartendruck. Das ist nicht ganz so einfach, wie es Daniel hier beschreibt.
Immerhin muss bei VorOrt-Druck ein qualitativ hochstehender Drucker vorhanden sein und es muss kontrolliert werden, wann welche Karten ausgehen. Die Qualität der Karten sollte ja zudem auch stimmen und das ist bei weitem nicht mit jedem Walddrucker gewährleistet (und auf den für den Druck Verantwortlichen wartet viel Justierungsarbeit. Die meisten drucken ja das Gros der Karten bei einem Spezialisten).
Nur wegen unentschlossenen LastMinute-Entscheidern (die dann übrigens in 90% der Fälle am Wochenende sowieso kommen) den Veranstaltern zuzumuten, dass sie entweder zuviel Karten drucken oder viel Hektik in Kauf nehmen, finde ich doch ein bisschen egoistisch gedacht.
Ich bin aber einverstanden, dass man die Anmeldung so lange wie möglich offen lässt. Oder Nachmeldungen in den Offen-Kategorien zulässt oder mit 5.- Zuschlag verseht.
Und übrigens: Es gibt ja immer noch Corona-Auflagen. Wir sollten momentan einfach glücklich sein, dass wir - halt mit Voranmeldungen - OLs durchführen können.
Danke, dass den Veranstalter ein wenig Verständnis entgegen gebracht wird.
Gruss Meieli Sieber
Letzte Änderung: 1 Jahr 7 Monate her von Meieli Sieber.
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- Daniel Salzmann
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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #1635
von Daniel Salzmann
Daniel Salzmann antwortete auf Die Niederschwelligkeit steht auf dem Spiel.
Hoi Michael
Danke für die Unterstützung!
Die Organisatoren müssen am Ende wissen, was sie tun. Ich hätte in den letzten 14 Tagen jedenfalls an zwei Läufen teilgenommen, wenn ich spontan hätte hingehen können. Und ich hätte sogar jeweils 5 Franken Aufpreis bezahlt. So komme ich mit der Zeit dann in eine neue Routine und werde nicht mehr wie im Jahr 2019 ganze 37 OL mit Startgeld und Rangliste machen. Ich gewöhne mich dann an schöne Waldläufe oder Trailrunning in den Bergen, was sowieso im Trend liegt. Und die Welt wird eher kurzfristiger, der Trend in unserer Gesellschaft geht nicht dahin, dass man sich überall lange im Voraus anmeldet. Deshalb ist das ein Thema für Swiss Orienteering, es geht am Ende um die Zugänglichkeit des OL-Sports und um Verbandsabgaben.
Dass Du Dich anmeldest, aber nicht gleich bezahlst, ist ein Problem. Das gibt den Portalbetreibern erhebliche Umtriebe. Das solltest Du nicht tun.
Eine Idee wäre Voranmeldung bis am Vortag. Auch mit Anmeldung am Lauftag könnte man es schlank machen: digitales Einschreiben, digitales Bezahlen, digitale Vergabe der Startzeit. Nur der Kartendruck muss vor Ort gemacht werden. Das ist jedenfalls an Läufen schon gemacht worden, und diese Mehrkosten können auf die kurzfristig Angemeldeten überwälzt werden. Ich wiederhole mich auch: besser den früh Angemeldeten einen Bonus (tieferes Startgeld) geben als Kurzfristig Erscheinende zu bestrafen.
Meine These: für die grossen Läufe, Meisterschaften oder Läufe in speziellem Gelände gibt es eine sehr gute Akzeptanz der Voranmeldung zwei Wochen vorher. Für kleine Läufe in normalen, vielleicht dornigen Mittellandwäldern oder steilem Gelände bin ich nicht der einzige, der nicht bereit ist, immer am Wochenende vorher schon wieder das kommende Wochenende am Samstag oder am Sonntag zu blockieren. Und das sage ich als absoluter OL-Fan, wie die zwei Saisons 2018 und 2019 mit total über 60 Starts an Wettkämpfen beweisen.
Ausserdem gibt es psychologisch eine asymmetrische Verlustaversion beim Menschen. 20 Franken für nichts ausgegeben zu haben, wird deshalb als überproportional schlimm erachtet. Mir geht es nicht ums Geld.
Herzliche Grüsse,
Daniel Salzmann
Danke für die Unterstützung!
Die Organisatoren müssen am Ende wissen, was sie tun. Ich hätte in den letzten 14 Tagen jedenfalls an zwei Läufen teilgenommen, wenn ich spontan hätte hingehen können. Und ich hätte sogar jeweils 5 Franken Aufpreis bezahlt. So komme ich mit der Zeit dann in eine neue Routine und werde nicht mehr wie im Jahr 2019 ganze 37 OL mit Startgeld und Rangliste machen. Ich gewöhne mich dann an schöne Waldläufe oder Trailrunning in den Bergen, was sowieso im Trend liegt. Und die Welt wird eher kurzfristiger, der Trend in unserer Gesellschaft geht nicht dahin, dass man sich überall lange im Voraus anmeldet. Deshalb ist das ein Thema für Swiss Orienteering, es geht am Ende um die Zugänglichkeit des OL-Sports und um Verbandsabgaben.
Dass Du Dich anmeldest, aber nicht gleich bezahlst, ist ein Problem. Das gibt den Portalbetreibern erhebliche Umtriebe. Das solltest Du nicht tun.
Eine Idee wäre Voranmeldung bis am Vortag. Auch mit Anmeldung am Lauftag könnte man es schlank machen: digitales Einschreiben, digitales Bezahlen, digitale Vergabe der Startzeit. Nur der Kartendruck muss vor Ort gemacht werden. Das ist jedenfalls an Läufen schon gemacht worden, und diese Mehrkosten können auf die kurzfristig Angemeldeten überwälzt werden. Ich wiederhole mich auch: besser den früh Angemeldeten einen Bonus (tieferes Startgeld) geben als Kurzfristig Erscheinende zu bestrafen.
Meine These: für die grossen Läufe, Meisterschaften oder Läufe in speziellem Gelände gibt es eine sehr gute Akzeptanz der Voranmeldung zwei Wochen vorher. Für kleine Läufe in normalen, vielleicht dornigen Mittellandwäldern oder steilem Gelände bin ich nicht der einzige, der nicht bereit ist, immer am Wochenende vorher schon wieder das kommende Wochenende am Samstag oder am Sonntag zu blockieren. Und das sage ich als absoluter OL-Fan, wie die zwei Saisons 2018 und 2019 mit total über 60 Starts an Wettkämpfen beweisen.
Ausserdem gibt es psychologisch eine asymmetrische Verlustaversion beim Menschen. 20 Franken für nichts ausgegeben zu haben, wird deshalb als überproportional schlimm erachtet. Mir geht es nicht ums Geld.
Herzliche Grüsse,
Daniel Salzmann
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