Beim OL werden spezielle OL-Kompasse verwendet. Sie unterscheiden sich von den herkömmlichen Kompassen durch ihre durchsichtige Bodenplatte und durch ihre einfachere Handhabung. Im OL-Sport werden zwei Kompasstypen eingesetzt: der Handgelenk- oder Plattenkompass und der Daumenkompass.
Der Daumenkompass
Neben dem Platten- oder dem Handgelenkkompass wird vor allem der Daumenkompass im OL-Sport verwendet.

Der Daumenkompass wird mit einer Schlaufe am Daumen befestigt. Mit dem Daumenkompass ist der Grundsatz «Kompass auf Karte» jederzeit eingehalten. Er ermöglicht dem Läufer im Wettkampf zudem eine noch schnellere Handhabung. Der Daumenkompass wird von vielen Eliteorientierungsläufern verwendet. Es gibt Ausführungen für Rechts- und Linkshänder.
Der Plattenkompass
Plattenkompasse gibt es in ganz einfachen Ausführungen (für OL-Anfänger und zum Wandern) bis hin zu den Spezialkompassen mit neuartigen Magneten und Lupen.

Der Plattenkompass besteht aus einer transparenten Grundplatte. Darauf ist die ebenfalls durchsichtige Dose mit Skalen, Marken und Nordlinien montiert. Der Richtungspfeil erleichtert richtiges Visieren. Mit dem Rand der Platte lassen sich leicht zwei Punkte auf der Karte verbinden.
Die Handhabung eines Kompasses ist nicht schwierig. OL-Vereine zeigen dir das gerne bei ihren Trainigs oder an OL-Kursen.