Heute startete der letzte Weltcup-Block mit einer Mitteldistanz im warmen Süden Portugals, in Vale Bejinha. Die Bedingungen waren sehr trocken und staubig und es hatte erstaunlich viele sandige Passagen im Gelände, die ihren physischen Tribut zollten.

Mitteldistanz-Weltmeister Simon Brändli konnte im ersten Wettkampf des Weltcupfinals sein Können wegen eines gebrochenen Rahmens nicht zeigen.
Der "Noch- Junior" Adrian Jäggi startete in der Elitekategorie. Er fand gut ins Rennen und nach den ersten Posten wurde er immer mutiger was das Querfahren angeht. Mitte des Wettkampfs nahm er eine Route quer etwas neben der Idealroute und hatte mit Grün und einem Steilhang zu kämpfen, wodurch er viel Zeit verlor. „Zudem fühle ich immer noch das Swiss Epic in den Beinen und auch die lange Saison hinterlässt langsam ihre Spuren. Daher konnte ich heute nicht ganz ans Limit gehen", bemerkte Jäggi zu seinem Rennen, das er auf dem 28. Rang beendete.
Maja Rothweiler fuhr auf den 19. Rang. Sie zeigte eine solide Leistung mit wenigen Unsicherheiten. „Mein Grundtempo ist jedoch zu langsam gewesen", meinte sie.
Pechvogel Simon Brändli bemerkte in der Quarantäne, dass während des Einfahrens sein Rahmen gebrochen war. Als Notlösung musste ein mit Tape angeklebter Imbusschlüssel die Bruchstelle etwas stützen, was aber nur bedingt nutzte. Immer wenn er stärker in die Pedale trat, streifte das Hinterrad den Rahmen und erlaubte kein hohes Tempo. Trotzdem fuhr er den ganzen Wettkampf zu Ende und erreichte den 36. Schlussrang. Für die weiteren Wettkämpfe darf Brändli freundlicherweise das Bike des portugiesischen National Controllers benutzen.  

Bericht: Mirjam Hellmüller / uh