Top 12 Platzierungen in der Langdistanz für Maja Rothweiler und Simon Brändli. Adrian Jäggi erliet derweil eine Panne, die ihn nach hinten spülte. Dank einer guten Schlussrunde erreichte er Rang 21.

Weltcup Portugal 2018 4
Adrian Jäggi (Paula Silva /Facebook)

In der heutigen Langdistanz des BikeO Weltcups in Sao Luis waren gute Beine, volle Trinkflaschen und gut organisierte Energiezufuhr gefragt. Der Boden war so trocken, dass die Fahrer eine lange Staubwolke hinterliessen und regelmässig die Zuschauer im Zieleinlauf und in der Passage eingenebelt hatten. Es trafen sich viele Dorfbewohner an der Rennstrecke, inszenierten mit mitgebrachten Getränken ein kleines spontanes Dorffest und trugen somit viel zur guten Stimmung im Zielbereich bei. Allen Fahrerinnen und Fahrer sah man beim Überlauf, der nach ca. 80% des Wettkampfes war, an, wie taff und energieraubend der Wettkampf ist. Der an der Passage befindliche Techpoint wurde regelmässig von den vorbeikommenden Fahrern genutzt.


So auch von Adrian Jäggi. Bereits auf den ersten sechs

Posten hatte er drei Löcher im Reifen provisorisch zu schliessen versucht und entschied sich dann für einen kompletten Radwechsel in der Zuschauerpassage. Dank geübten Griffen und technischem know how war das Hinterrad schnell gewechselt und er konnte noch eine gute Schlussschlaufe zeigen. Er erreichte den 21. Schlussrang in der Elite.

Simon Brändli hatte einen guten Start in den Wettkampf. Jedoch merkte er bald mal die trockenen und warmen Bedingungen, die seine Entscheidungen teilweise negativ beeinflussten. Ebenfalls sei auch sein Grundtempo zu langsam gewesen um mit den Schnellsten mithalten zu können. Er klassierte sich auf dem 12. Rang.

Maja Rothweiler zeigte einen soliden Wettkampf. Die Mikroroutenwahlen habe sie nicht immer optimal gewählt und auf den 10. Posten machte sie einen grösseren Fehler, den sie aber durch eine gute Reaktion in Grenzen halten konnte. Sie beendete das Rennen auf dem 10. Rang.

Text: Miriam Hellmüller/ dh