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Adrian Jäggi am Middle-Start


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Silas Hotz beim Zuschauerposten


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Simon Brändli passiert den Zuschauerposten


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Maja Rothweiler wird angefeuert


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Noah Rieder im Schlussspurt

Simon Brändli bei der Elite und Noah Rieder bei den Junioren zeigten Konstanz und klassierten sich im Mitteldistanzrennen auf den Rängen 8 und 7 beide wie schon am Sprint in den Topten. Auch Silas Hotz gelang mit dem 13. Rang ein solides Resultat.

100 km Anfahrt vom WM-Ort Viborg erschloss den Athletinnen und Athleten das laut Veranstalter "beste Mitteldistanzgelände Dänemarks". Das feincoupierte Gelände beim dänischen Küstenort Ebeltoft bot tatsächlich Bike-OL vom Feinsten: Ein grobes Forstrassennetz war durch mäandrierende offizielle Biketrails sowie einer Vielzahl weiterer inoffizieller Biketrails, Pfaden und Traktorspuren durchsetzt. Auch im "flachen" Dänemark kamen so auf der Herren-Bahn fast 400 Höhenmeter zusammen. Der Veranstalter und die Standortgemeinde sorgten mit einem 50-stündigen Einsatz für dornengesäuberte und gemähte Wege, so dass bereits der erste Wettkämpfer ähnlich gute Bedingungen wie die letzte Starterin vorfand. Die offene Zuschauerarena mit Start, Zuschauerposten und Ziel bot zahlreich Anwesenden einen guten Einblick ins Geschehen. Auch die Schweizer Fans nutzten die Gelegenheit, ihre Athleten lautstark zu unterstützen.

Elite

Simon Brändli gelang ein sehr guter Start, auch wenn er das Gefühl hatte aufgrund der grasigen Wege "nicht vom Fleck zu kommen". Nach der Hälfte des Rennens lag er im dichten Feld auf dem zweiten Zwischenrang. Im nachfolgenden Schmetterling im diffusen nördlichen Waldteil verlor er dann aber zweimal kurz den Faden und damit wertvolle Sekunden und unmittelbar nach dem Schmetterling entschied er sich für eine zu lange Umfahrungsroute – so reichte es schliesslich nur noch zu Rang 8 mit 2:15 Rückstand auf den tschechischen Sieger Vojtech Ludvik.

Kurzinterview mit Simon Brändli

Maja Rothweiler war mit ihrem Rennen und dem 19. Rang nicht zufrieden: "Ich hatte mir vorgenommen, die kleinen Trails möglichst zu umfahren, doch im Nachhinein denke ich, dass ich mehr direkt hätte fahren sollen." Dazu kamen kleinere Unsicherheiten und grössere Fehler.

Adrian Jäggi war nach Rennhälfte im dichten Mittelfeld zwischen Rang 10 und 30 unterwegs, als er einen technischen Defekt zu beklagen hatte: Sein Freilauf brach durch und er musste sein Rennen aufgeben.

Junioren

Auch bei den Junioren kam der Sieger Jan Hasek aus Tschechien. Noah Rieder hatte einen Wettkampf mit Ups und Downs und wurde schliesslich nach ca. zwei Dritteln von eben diesem Hasek eingeholt, der 4 Minuten hinter ihm gestartet war. "Ich war erstaunt, dass ich physisch mit Jan mithalten konnte und beeindruckt, wie gut er die Navigation im Griff hat," meinte Rieder im Ziel, das er kurz nach Sieger Hasek als Siebter erreichte.

Kurzinterview mit Noah Rieder

Silas Hotz zeigte einen soliden Lauf, in dem er bei Unsicherheiten Zeit investierte und die Fehler klein halten konnte. Er klassierte sich auf Rang 13.

Provisorische Resultate

Offizielle Resultate

Das weitere Programm:

  • Mi, 31.7.: Langdistanz
  • Fr, 2.8.: Massenstart
  • Sa, 3.8.: Staffel

Event-Webseite mit Live-Resultaten und GPS 

Text, Fotos,Videos: Beat Schaffner