Die Hauptprobe der Sprintstaffel hinsichtlich der EOC 2018 ist mehr als gelungen. Das Rennen in Comano wurde durch die ol norska dominiert, war jedoch durch die vielen Leaderwechsel spannend bis zum Schluss.
Die Arena war im neuen Kindergarten von Comano untergebracht, wo sich ein wunderschöner Blick auf den Luganersee auftut. Für Start und Ziel im Innenhof und der Passage über das Dach nützten die lokalen Organisatoren die gegebenen Bauten sehr gut, um den Zuschauern den bestmöglichen Enblick ins Renngeschehen zu erlauben.
Nach den ersten Posten neben dem Kindergarten im Dorfkern folgten die weiteren Kontrollposten im Spielplatz unterhalb der Kirche. Im Anschluss erfolgte eine Routenwahl, bei der entweder die Treppe, die rechts oder links verlaufende schmale Strasse oder den direkten Weg durch die Büsche gewählt werden konnte. Die schnellsten Läufer entschieden sich für den direkten Weg durch die Büsche. Nach einigem auf und ab im unteren Dorfteil verliessen die Läufer den Dorfkern und es folgte eine längere Teilstrecke im Villenviertel, bevor sie wieder zurück in die Arena kamen, um den zweiten Teil des Laufes in Angriff zu nehmen. Diese Passage hat etliche Läufer verwirrt, da die meisten die Karte bereits drehten, um den nächsten Posten vorauszulesen und dadurch kurz die Orientierung verloren.
Unter der Beobachtung der vielen Zuschauer, die für eine super Stimmung im Ziel sorgten, war dieser Moment der Staffel sehr hektisch und setzte das Feld unter Druck. Am besten kam Elena Roos auf der ersten Strecke mit diesen Anforderungen klar und gewann die Startstrecke für das Team ihres Tessinerklubs O-92 Piano di Magadino.
Auf den folgenden Strecken baute sich jedoch die Dominanz der Staffeln der ol norska auf, die das Rennen nach den vier Strecken für sich entscheiden konnten. Das Team Norska 1 in der Besetzung Sarina Jenzer, Jonas Egger, Florian Schneider und Sabine Hauswirth gewann die Staffel vor Team Norska 2 mit Silje Ekroll Jahren, Joey Hadorn, Simon Dubach und Simone Niggli. Den 3. Rang holten für Norska 3 Martina Ruch, Ueli Werren, Lukas Diener und Kim Hadorn.
Bestzeiten auf den verschiedenen Strecken erzielten Florian Howald auf der 2. Strecke, Florian Schneider auf der 3.Strecke und Judith Wyder auf der Schlussstrecke.
In der Kategorie Offen, die vor der Elite ausgetragen wurde, konnten viele Teams wegen fehlender Postenquittungen nicht klassiert werden. Schliesslich ging der Sieg an ASCO Lugano (Patrizia, Tommaso und Matteo Besomi mit Graziella Quadri Kocsis) vor zwei Teams der C.O. Aget Lugano.
Glück hatten die Organisatoren des Laufes mit dem Wetter. Ein prächtiger Tag war die perfekte Kulisse für den Lauf, die dem OK der EOC 2018 die Möglichkeit gab, viele wertvolle Erfahrungen hinsichtlich der EOC 2018 zu sammeln. Das Schweizer Fernsehen SSR und Fotografen der lokalen Medien waren vor Ort. Die Profis der OL-Szene gaben Interviews und Autogramme auf OL-Shirts. Alle wurden gebeten, in den nächsten Monaten einige Sätze Italienisch zu lernen, denn die Sympathie für die Champions und die Beliebtheit des OL wächst auch mit solcher kleinen Aufmerksamkeiten gegenüber den Medien und den Fans des Gastgeberkantons der EOC 2018.
Den TMO-Lauf am Sonntag im Wald San Zeno oberhalb des Origliosees gewannen Florian Howald und Simone Niggli.
Routegadget des TMO-Laufes in San Zeno kann auf www.asti-ticino.ch geschaut werden. Andere Medienbeiträge hier:
http://www.rsi.ch/sport/altri/La-bussola-%C3%A8-sullEuropeo-in-Ticino-del-2018-8902417.html
http://www.rsi.ch/sport/altri/A-Comano-trionfa-l%E2%80%99OL-Norska-8899378.html