Auch 2017 liefen einige Athletinnen und Athleten aus der Schweiz mit ihren skandinavischen Vereinen um die vordersten Plätze mit. Julia Gross gewinnt mit ihren vier Teamkolleginnen für Stora Tuna OK die Frauen-Staffel.

Die 10Mila Staffel - die legendäre Staffel in Schweden. Auch in diesem Jahr liefen viele Athletinnen und Athleten aus den Nationalkadern der Schweiz mit ihren skandinavischen Vereinen um die vordersten Plätze. Julia Gross gewinnt mit ihrem schwedischen Team Stora Tuna OK die legendäre 10Mila Staffel in Schweden.

2017 stellte die dritte Strecke in der Frauenstaffel eine besondere Herausforderung dar. Mehr als 11 Kilometer in anspruchsvollem Gelände rund um Göteborg waren zu absolvieren. Für Nationalkaderläuferin Julia Gross war dies kein Problem. Sie konnte über die ganze Distanz das Tempo hoch halten und etliche Konkurrentinnen überholen. Dazu meint Gross: „Ich habe einfach OL gemacht und versucht die Posten möglichst effizient anzulaufen. Es hat mich nicht gestört, dass wir schliesslich durch den Zusammenschluss mit vor mir liegenden Läuferinnen, eine so grosse Gruppe waren. Ich lief mein eigenes Rennen von der Spitze aus."
Julia übergab im Ziel an zweiter Position an die nächste Läuferin.

Julias Teamkollegin konnte die gute Ausgangslage auf der vierten Strecke nicht ausnutzen. Sie verlor sehr viel Zeit und fiel sogar wieder aus den Top 10. Sie übergab an die Schlussläuferin Tove Alexandersson mit über 7 Minuten Rückstand. Zusammen mit Judith Wyder starteten die beiden eine unglaubliche Aufholjagd. Bis zum letzten Posten überholten sie sämtliche Schlussläuferinnen. Im Zieleinlauf hatte Tove dann noch etwas mehr Reserven als Judith und lief für Stora Tuna OK als Erste über die Ziellinie. Judith Wyder sicherte ihrem schwedischen Team Göteborg Majorna OK den zweiten Platz.

Auch Julia Gross konnte diese Aufholjagd kaum glauben: „Ich hätte nach der 4. Strecke sicher nicht mehr an einen Sieg geglaubt. Tove lief dann aber ein unglaubliches Rennen und überraschte uns, als sie plötzlich als Erste auf der Wiese beim letzten Posten auftauchte. Das war natürlich super cool und wir sind sehr stolz!"

Im Anscchluss starteten die Herren in ihren Wettkampf. 10 Strecken galt es zu absolvieren. Die meisten davon in der Nacht. Kein Schweizer erreichte in diesem Jahr mit seinem Team einen Podestplatz. Das Team Koove aus Finnland mit Daniel Hubmann lief auf den vierten Rang. Sie klassierten sich damit gleich einen Rang vor ihrem Stadtrivalen aus Tampere, Tampereen Pyrintö mit Pascal Buchs und Florian Howald.

Weitere Informationen zu der 10Mila findet man hier:
Rangliste
GPS