An den OL-Weltmeisterschaften vom 30. Juni bis 7. Juli in Tartu, Estland, strebt das Team von Swiss Orienteering sechs Medaillen an, drei davon in den Staffeln. Dies gab Patrik Thoma, Chef Elite, anlässlich der Pressekonferenz des WM-Teams vom 26. Juni in Bern bekannt. Wiederum berichtet das Kommunikationsteam mit einem täglichen Hintergrundmagazin sowie einer "Social Wall".

Mit drei Medaillen in den Einzeldisziplinen Sprint, Mitteldistanz und Langdistanz sowie drei in den Staffeln (Mixed-Sprint-Staffel, herkömmliche Frauen- und Herrenstaffel) möchte das Schweizer Team wie in den vergangenen Jahren zu den Topnationen gehören. Seit der Heim-WM 2012 in Lausanne hat die Schweizer Delegation an Weltmeisterschaften (WOC) immer zwischen sechs und acht Medaillen gewonnen, dreimal davon war sie die erfolgreichste Nation.

Ausgeglichenes Team
„Wir haben ein ausgeglichenes Team, Einzelmedaillen können auf verschiedene Athleten abfallen. Bei den Frauen ist das Ziel, alle Athletinnen in den Top15 zu haben, bei den Männern in den Top10", sagt Patrik Thoma, Chef Elite Swiss Orienteering. Mit im Aufgebot sind mit Lisa Holer und Martina Ruch (beide 22-jährig) zwei WM-Neulinge. Patrik Thoma betont: „Für die jungen Athleten im Team geht es auch darum, wichtige internationale Erfahrungen für die bevorstehende Europameisterschaft 2018 im Tessin zu sammeln."

Die Schweizer Delegation reist am Dienstag, 27. Juni nach Estland. Der erste Wettkampf (Sprint Qualifikation) findet am 30. Juni statt. Während die Topfavoriten Daniel Hubmann und Matthias Kyburz bis zu vier Finaleinsätze haben, konzentrieren sich die WM-Debütanten ausschliesslich auf eine Disziplin. Die Staffelwettbewerbe vom 7. Juli bilden den Abschluss der Weltmeisterschaften in Estland.