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Joey Hadorn im Fokus


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Judith Wyder an der Nacht-SM 2017

An der Nacht-OL Schweizermeisterschaft auf dem Gelterkinderberg fällt der Startschuss für den diesjährigen Swiss Orienteering Grand Slam. Für diverse Athleten werden dabei bereits die Weichen für die neue Saison gestellt.

Die OLG Basel und die OLV Baselland können sich über ein schönes Teilnehmerfeld an ihren Wettkämpfen freuen. Gut 750 Läuferinnen und Läufer wagen sich am Samstagabend an die Herausforderung Nacht-OL, mehr als 1'200 starten am Sonntag am 2. Nationalen OL. Die Laufgelände Gelterkinderberg und Grossholz liegen gleich neben einander und sorgen mit flachen Plateaus und steil abfallenden Hängen für abwechselnde technische Anforderungen. Die Vegetation ist noch im Winterschlaf, weshalb die typischen Mittellandwälder gut belaufbar sein werden.

Für die Elite- und Juniorenkategorien zählt die Nacht-SM als erster Wertungslauf des Grand Slam 2018. Das System mit den vier Einzelschweizermeisterschaften als Wertungsläufe hat sich bewährt und auch der Final als Massenstart und Vergleich zwischen Junioren und Elite fand grossen Anklang. Deshalb können diese Saison wiederum die besten Sechs der Elite- und die besten Drei der Juniorenkategorien am Grand Slam Final, der unmittelbar vor dem O-Fest stattfinden wird, starten.

Neu müssen die Athleten an mindestens zwei Wertungsläufen klassiert sein, um sich für den Final zu qualifizieren. Wer alle vier Schweizermeisterschaften läuft, darf das schlechteste Resultat streichen.

Der Ausgang der Nacht-SM darf mit grosser Spannung erwartet werden. Bei den Herren Elite ist die Frage, ob sich der Überflieger der Junioren von letzter Saison, Joey Hadorn, bereits gegen die routinierten Athleten durchsetzen kann. Sowohl Nacht-SM Titelverteidiger Matthias Kyburz als auch Grand Slam Gewinner 2017 Daniel Hubmannn zeigten in den ersten Wettkämpfen der Saison, dass sie bereit sind den jungen Wilden die Stirn zu bieten. Bei den Frauen Elite sind die Augen auf Judith Wyder gerichtet, die nach der Babypause ihr Comeback auf Schweizer Boden gibt. Gefordert wird sie mitunter von Elena Roos, die im Fahrplan liegt für die Heim-EM im Tessin und auch Altmeisterin Simone Niggli wird ein Wort um den Titel mitreden.

Bei den Juniorinnen steht Simona Aebersold im Fokus. Sie hat letzte Saison sämtliche Grand Slam Wertungsläufe gewonnen und möchte, obschon immer noch Juniorin, dieses Jahr bereits an der EM der „Grossen" im Tessin an den Start gehen. Bei den Junioren ist der starke Jahrgang 97 auf diese Saison hin zur Elite gestossen, womit der Weg frei ist für neue Namen wie Timo Suter, der bereits letzte Saison auf dem Podest der Nacht-SM stand.

Text: Raffael Huber, Bilder: Livemotion


Teaser #1 Grand Slam 2018
pdfReglement Grand Slam 2018
Veranstalterwebseite NOM und 2. Nationaler OL