20180616 Venla GMOK
Göteborg Majorna OK mit Wyder und Holer


20180616 Venla norska
Die ol norska Frauen auf Rang sechs

Eine sehr spannende Venla-Staffel endete mit einem letztlich überlegenen Sieg des schwedischen Vereins Stora Tuna OK, mit Julia Jakob war auch eine Schweizerin im Siegerteam. Lisa Holer und Judith Wyder sorgten auf der ersten und letzten Strecke dafür, dass Göteborg Majornas OK (SWE) auf Rang 2 laufen konnte, Sofie Bachmann lief mit Järla Orientering (SWE) auf Rang 4 und das Schweizer Team von ol norska lief auf Rang 6. Viele Schweizer Gründe zum Feiern also in Hollola/Finnland in der Nähe von Lahti.


Der Kanonenschuss um Punkt 14 Uhr schickte die Rekordanzahl von 1632 Damenteams in den legendären Hälvälä-Wald, ein mit unzähligen Senken in der Eiszeit geformtes, sehr detailliertes OL-Gelände.

Die Favoritenteams konnten sich bereits auf der Startstrecke weit vorne einreihen, die Abstände waren gering. Sarina Jenzer wechselte als beste Schweizerin auf Rang 11. Nach der zweiten Strecke waren fünf der sechs ersten Teams der Schlussrangliste bereits in den Top 8. Sofie Bachmann führte Järla Orientering auf den vierten Platz nach vorne, Silje Ekroll Jahren folgte für die ol norska auf Rang 6. Einzig Göteborg Majornas OK lag mit knapp 3 Minuten Rückstand ausserhalb der Top 10.

Die dritte Strecke endete wie im Vorjahr, Simone Niggli arbeitete sich bis ganz an die Spitze vor und kam als Erste zum Wechsel. Dahinter hatte sich das Feld durch den Sturmlauf von Niggli etwas in die Länge gezogen, Järla, Stora Tuna (mit Julia Jakob auf dieser Strecke) und Göteborg lagen rund 3 Minuten hinter der ol norska auf den Rängen 5-7.

Sabine Hauswirth konnte somit als Führende auf die Schlussstrecke. Eine entfesselte Tove Alexandersson sorgte aber heute für den Unterschied. Sie schob sich bereits vor Rennhälfte an allen anderen Teams vorbei und baute die Führung kontinuierlich aus. Am Schluss konnte Stora Tuna den Sieg mit fast 5 Minuten Vorsprung ausgiebig feiern.

Judith Wyder, die zu Beginn mit Alexandersson lief, konnte sich auf den letzten Posten an weiteren Teams vorbei nach vorne arbeiten und schliesslich mit dem Team auf Rang 2 einlaufen. Dritte wurde das finnische Team MS Parma.

Im Kampf um die Ränge vier bis sechs musste sich Sabine Hauswirth am Schluss geschlagen geben. Järla Orientering lief auf Rang 4, vor den Vorjahressiegerinnen Alfta Ösa (mit Natalia Gemperle auf der Schlussstrecke) und der ol norska. Nach dem zweiten Rang im Vorjahr konnte die ol norska erneut zeigen, dass sie sich als Schweizer Verein mit der internationalen OL-Spitze mitreden kann.

Um 23 Uhr (22 Uhr Schweizer Zeit) fällt der Startschuss mit über 1800 Teams zur Jukola-Staffel. Das Rennen kann durch die ganze Nacht von zuhause live mitverfolgt werden: http://www.jukola.com/2018/follow-jukola-via-international-pay-tv/

Resultate der Venla-Staffel:
http://online.jukola.com/tulokset/en/j2018_ve/

Tägliche Videomagazine der ol norska:
https://www.youtube.com/channel/UCHpuVFOEnraDImMAWS0cokw