An der heutigen WM-Langdistanz gewinnnt Daniel Hubmann die Bronzemedaille! Mit nur drei Sekunden Rückstand auf Hubmann läuft Matthias Kyburz im Sekundenkrimi der Schweizer auf Rang vier. Martin Hubmann verpasst die Top Ten knapp und wird 11.

Am zweiten Tag der Orientierungslauf-Weltmeisterschaften in Østfold, Norwegen, wurden die Weltmeistertitel über die Langdistanz vergeben. Die Männer hatten eine Strecke von 16.6 Kilometer und 530 Höhenmeter zu bewältigen und mussten dabei insgesamt 26 Posten quittieren.

Daniel Hubmann gewinnt in einem physisch extrem fordernden Wettkampf die Bronzemedaille. Es ist damit seine2019 WOC L DHubmann 2 28. Medaille ins seinem 50. WM-Rennen. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Lauf, bei den Routenwahlen war ich mir zum Teil etwas unsicher, bin mir sonst aber keiner Fehler bewusst“, erzählt Hubmann nach dem Lauf. Die Medaille stuft er sehr hoch ein, war er sich vor dem Wettkampf noch nicht sicher, wie hoch seine Medaillenchancen wirklich sind.

Gold geht an den Norweger Olav Lundanes, der sich in seinem Heim-Terrain erneut zum Weltmeister kürt. Zweiter wird der Norweger Kasper Fosser, der mit 20 Jahren im Juli noch an den Junioren-Weltmeisterschaften teilnahm.

Schon bald zeichnete sich ab, dass die beiden Norweger die Gold- und die Silbermedaille unter sich ausmachen werden. Der Kampf um die Bronzemedaille wurde hingegen erst auf den letzten Metern ausgetragen. Matthias Kyburz und Daniel Hubmann lagen beinahe gleichauf, lediglich drei Sekunden entschieden über Bronze und dem vierten Rang. Für Matthias Kyburz wäre es die erste WM-Einzelmedaille über die Langdistanz gewesen –2019 WOC L Kyburz 2 entsprechend gross ist die Enttäuschung nach dem Rennen. „Vor einem Monat hätte ich einen vierten Rang an der Langdistanz sofort unterschrieben, dass am Schluss nur drei Sekunden aufs Podest fehlten ist aber bitter“, meint Kyburz nach dem Lauf.

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(Text: Annalena Schmid Foto: Rémy Steinegger)