Sensationelles Resultat des Frauenteams im Rennen über die Langdistanz: Simona Aebersold eifert Kasper Fosser (NOR) nach und holt gleich an ihrer ersten Elite-WOC mit Bronze auch gleich ihre erste Medaille. Sabine Hauswirth läuft auf Rang 5 und Julia Jakob auf Rang 8.
Am zweiten Tag der Orientierungslauf-Weltmeisterschaften in Østfold, Norwegen, wurden die Weltmeistertitel über die Langdistanz vergeben. Die Bahn der Frauen war 11.7 Kilometer lang, dabei mussten 300 Höhenmeter bewältigt und 21 Posten angelaufen werden.
Überglücklich ist die erst 21-Jährige Simona Aebersold über ihre erste Medaille an einer Elite-WM. Sie gewinnt mit einem Rückstand von 6.50 Minuten auf die entfesselte Schwedin Tove Alexandersson die Bronzemedaille. Silber geht an die Schwedin Lina Strand. „Ich hatte einen super Lauf ohne Fehler“, erzählt Simona Aebersold nach ihrem Lauf. Sie habe auf einen Top-Ten gehofft, aber hätte nie erwartet, dass es für eine Medaille reichen würde.
Zufrieden sind auch Sabine Hauswirth und Julia Jakob, welche auf Rang 5 und 8 laufen. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Lauf, ich habe keine grösseren Fehler gemacht – die Läuferinnen vor mir waren einfach noch schneller“, sagt Sabine Hauswirth. Für Julia Jakob ist es das beste WM-Resultat an einem Einzelrennen – dementsprechend zufrieden zeigt sie sich nach dem Lauf. „Es war ein sehr herausforderndes Rennen, das einem alles abverlangte. Mit meiner Leistung kann ich sehr zufrieden sein“, so Jakob nach dem Lauf.
Mit zwei Medaillen in einem Einzelrennen hat die Schweiz bereits am ersten Finallauf das Ziel von zwei Einzelmedaillen erreicht.
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(Text: Annalena Schmid Fotos: Rémy Steinegger)