Heute wurden die Swiss Orienteering Finals mit der Team-OL Schweizermeisterschaft gestartet. Bei der Damen Elite heissen die Siegerinnen Julia Jakob, Paula und Lilly Gross. Bei den Herren gewinnen Timo Suter, Nick Gebert und Christian Gafner zeitgleich mit dem Team der OLV Baselland mit Christoph Meier, Chamuel Zbinden und Tino Polsini.

2019 TOM PodestELite
Das Elite-Podest


2019 TOM
Besprechung am Start

Die Swiss Orienteering Finals starteten heute mit der Team-OL Schweizermeisterschaft. In der Dietschwiler Höchi wurden die Teilnehmenden durch den Wechsel von steilen Hangpartien und flachen Gebieten gefordert. Bei den längeren Kategorien musste durch den Kartenwechsel eine weitere Herausforderung gemeistert werden. Den Wettkampf der Damen Elite gewann das Schwester-Trio Julia Jakob, Paula und Lilly Gross. Das eingespielte Team bespricht jeweils schon vor dem Start, wie ihre Taktik aussehen wird. «In diesem und dem letzten Jahre ist Paula jeweils gestartet, während Lilly und ich die weitere Aufteilung besprechen. Meistens braucht es dann aber immer auch etwas Flexibilität während dem Lauf», erzählt Julia Jakob. Ihre Übergaben hätten gut funktioniert und besonders auf den langen Strecken hätten sie schnelle Zwischenzeiten herauslaufen können. «So konnten wir auch kleinere Fehler kaschieren», meint Julia Jakob weiter. Ebenfalls hätten sich kurze Wechsel zwischen den Teammitgliedern ausbezahlt. Letzlich gewinnen die Schwestern von der OL Zimmerberg den Wettkampf mit einem Vorsprung von 2.49 Min. auf die white tigers der ol.biel.seeland mit Simona Aebersold, Jael und Joana Wälti. Auf den dritten Rang läuft das Team der OLV Baselland mit Sofie Bachmann, Merline Roth und Katja Gygax.

Das Herrenrennen gewinnen Timo Suter, Nick Gebert und Christian Gafner von der OLG Cordoba und OLK Wiggertal zeitgleich mit dem Team der OLV Baselland mit Christoph Meier, Chamuel Zbinden und Tino Polsini. «Als wir ins Ziel kamen, wussten wir, dass es ein guter Lauf war. Aber wir hätten nie gedacht, dass es für den Sieg reicht», erzählt Timo Suter. Nick Gebert hat für das Aargauer Team den Start übernommen, während die anderen beiden für die weitere Planung zuständig gewesen seien. Dabei hätten sie immer kurze Wechsel gemacht und damit lange Wartezeiten verhindert. «Den Kartenwechsel haben wir eine super Sache gefunden, da dort die Planung noch einmal von Vorne angefangen hat». so Timo Suter. Auch das Gelände und die Bahn loben die frisch gekürten Schweizermeister. Längere und kürzere Postenabschnitte hätten eine spannende Abwechslung geboten. Das Team der OLV Baselland war zuerst auf dem zweiten Platz klassiert, vier Sekunden hinter der OLG Cordoba/OLK Wiggertal. Die verlorenen Sekunden konnten jedoch auf die Zieleinheit, welche noch nicht geweckt war, zurückgeführt werden.  «Da wir beim letzten Posten noch in Führung lagen, haben wir uns mit dem Veranstalter darauf geeinigt, dass wir auch als Siegerteam bei der Elite klassiert werden», erklärt Christoph Meier. So gibt es an der diesjährigen TOM gleich zwei Schweizermeister bei der Herren Elite. Florian Schneider, Florian Moser und Simon Dubach liefen für die ol norska auf den dritten Rang der diesjährigen Team-OL Schweizermeisterschaft.

Morgen geht es weiter mit dem grossen Saisonfinale. Am Sonntagmorgen wartet mit dem 9. Nat. OL ein Sprint in den Gassen von Wil auf die Teilnehmenden, am Nachmittag werden die Sprintstaffel-Schweizermeisterschaften (SSM) ausgetragen. Die Wettkampfarena bildet dabei das Fussballstadion Bergholz in Wil und verspricht eine tolle Atmosphäre.

Veranstalterwebsite

Resultate

Text: Annalena Schmid, Bilder: OL Regio Wil