Das Selektionsgremium von Swiss Orienteering hat die Selektionen für die erste Weltcuprunde Ende Mai in Schweden vorgenommen. Insgesamt reisen neun Athleten und acht Athletinnen an den Weltcup im südschwedischen Borås.

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Matthias Kyburz am Sprint-
Testlauf in Gossau.


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Elena Roos am Testlauf letzten
Sonntag in Herisau.

Nach der Testlauf-Serie mit einem KO-Sprint-Testtag, zwei Einzelsprints in der Ostschweiz sowie einem Testlauf über 5000 Meter hat das Selektionsgremium von Swiss Orienteering nun entschieden, wer einen Startplatz für die erste Weltcuprunde 2022 in Schweden erhält. Diese wird vom 26. bis 29. Mai über die drei Sprint-Formate KO-Sprint, Einzelsprint und Sprintstaffel ausgetragen. 

Matthias Kyburz erhält als amtierender Weltmeister über die Mitteldistanz einen persönlichen Startplatz sowohl im Knockout- als auch im Einzel-Sprint. Kyburz überzeugte zuletzt mit starken Resultaten nicht nur an verschiedenen OL-Wettkämpfen, sondern auch an Laufwettbewerben, wie dem Schweizermeistertitel an der Cross-SM, und dürfte mit viel Selbstvertrauen die erste Weltcuprunde in Angriff nehmen. Neben ihm reisen acht weitere Schweizer Athleten nach Schweden. Dazu zählen die weiteren A-Kader-Athleten Joey Hadorn, Riccardo Rancan, Florian Howald sowie Martin und Daniel Hubmann.

Weiter zeigten Jonas Egger und Timo Suter nach guten Resultaten an den Sprint-Europameisterschaften 2021 weitere Fortschritte in den Sprint-Disziplinen und verdienten sich so ihren Startplatz. Sein Debüt im Weltcup wird Tino Polsini feiern. Nachdem er im letzten Jahr die Spitzensport-RS absolvierte, konnte er weitere Fortschritte erzielen und wird nun mit einem Startticket für seine grossen Anstrengungen belohnt. Christoph Meier wurde als Ersatzläufer selektioniert.

Ambitioniertes Frauenteam mit Leaderin Elena Roos

Nach einer äusserst erfolgreichen Testlauf-Serie und einer neuen Bestzeit über 5000 Meter wird Elena Roos mit hohen Ambitionen an den Weltcup reisen. Begleitet wird sie von den weiteren A-Kader-Athletinnen Simona Aebersold und Sabine Hauswirth, welche beide über die Wintermonate nicht optimal trainieren konnten, nun aber an den Testläufen ihre steigende Formtendenz zeigen konnten.  Daneben wurden mit Eline Gemperle, Marion Aebi und Deborah Stadler drei Athletinnen selektioniert, welche zuletzt starke Fortschritte machten, und auch an den Testläufen mit guten Ergebnissen überzeugten. Paula Gross und Martina Ruch wurden zwar durch gesundheitliche Probleme kurz vor den Testläufen ausgebremst, zeigten jedoch stabile Resultate und dürften am Weltcup noch stärker in Form sein. Als Ersatzläuferin wurde Sophie Bachmann selektioniert.

Die vier Teams der Sprintstaffel werden aus dem Staffelpool zusammengesetzt und zu einem späteren Zeipunkt bekanntgegeben. 

Die Selektionen im Detail:
pdfSelektionen Weltcup Schweden

Veranstalterwebsite

(Text: Annalena Schmid, Fotos: Hanspeter Schenk)