EYOC 2022: Zwei Bronzemedaillen im Sprint

Die Jugend-Europameisterschaften gehen für das Schweizer Team erfolgreich weiter. Matthieu Bührer und Leonie Mathis gewinnen beide die Bronzemedaille, dazu klassieren sich gleich acht weitere Athlet*innen in den Top-Ten.

Nach dem erfolgreichen Start der Jugend-Europameisterschaften in Ungarn gestern über die Langdistanz, zeigt das Schweizer Team auch heute eine starke Leistung. Gleich 10 der 16 gestarteten Schweizer Athlet*innen klassieren sich im Sprint im ungarischen Salgótarján unter den besten Zehn. Matthieu Bührer bei den H16 und Leonie Mathis bei den D16 schaffen den Sprung aufs Podest und gewinnen beide die Bronzemedaille.

Der frisch gebackenen Jugend-Europameister über die Langdistanz, Matthieu Bührer, musste sich dabei nur den beiden Ungaren Marton Csoboth und Tamas Felfoldi geschlagen geben. Am Ende verliert er rund eine Minute auf den Sieger. "Ich hatte während dem Lauf kein gutes Gefühl und habe auch nicht immer die optimale Route gewählt, aber jetzt bin ich extrem glücklich, dass es nach gestern doch wieder für eine Medaille gereicht hat. Jetzt freue ich mich auf die Staffel morgen und hoffe, dass wir auch dort um die Medaillen mitlaufen können", freut sich Bührer. Joschka Bertschi auf Rang 9 und Loïc Berger auf Rang 10 runden das gute Ergebnis bei den H16 ab. Lukas Gasser klassiert sich auf dem 72. Schlussrang.

Bei den D16 sorgte Leonie Mathis für das Highlight aus Schweizer Sicht. Sie läuft hinter der Ungarin Janka Mikes und der Tschechin Katerina Douskova zur Bronzemedaille. Ladina Gasser gewinnt als Sechste ebenfalls ein Diplom, Mira Werder läuft auf den starken 8. Schlussrang. Minna Senn wird 18. Nach dem Lauf erzählt Mathis: "Am Anfang war ich noch etwas zögerlich unterwegs, ich konnte dann aber aufdrehen und war immer gut vorbereitet für die folgenden Postenabschnitte."

Beste Schweizerin bei den D18 wird Lisa Hubmann auf dem 5. Rang. Gold geht derweilen an die Ungarin Rita Maramarosi. Mit Leonie Benz auf Rang 7 und Justine Hamel auf Rang 10 laufen zwei weitere Schweizerinnen in die Top-Ten. Rosa Bieri wird 13. Zu ihrem Rennen meint Lisa Hubmann: "Es war ziemlich anspruchsvoll mit einigen kniffligen Routenwahlen. Man musste auch vorsichtig sein, um die unpassierbare Mauern nicht zu übersehen. Dies ist mir gut gelungen und das war wohl auch das Erfolgsrezept heute."

Matteo Bertozzi läuft bei den H18 auf Rang 10 und wird somit bester Schweizer in dieser Kategorie. Corsin Müller läuft auf den 16. Schlussrang, Elias Schafer wird 39. Simon Wolfensberger wurde disqualifiziert. "Es war ein spannendes Rennen und physisch und technisch herausfordernd mit den Routenwahlen. Mir ist dabei ein gutes Rennen gelungen", bilanziert Matteo Bertozzi.

Morgen wird die Jugend-EM mit der Staffel abgeschlossen.

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