Mit der Goldmedaille bei den H16 und der Bronzemedaille bei den D16 in der Staffel geht eine erfolgreiche Jugend-EM in Ungarn für das Schweizer Team zu Ende. In den drei Wettkämpfen konnte es insgesamt fünf Medaillen gewinnen.

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Überlegener Sieg der H16-Staffel


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D16-Staffel auf dem Weg zur Bronzemedaille


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Glückliches EYOC-Team
Die Staffel bildete den krönenden Abschluss der diesjährigen Jugend-EM in Ungarn. Zum Ende der Titelkämpfe konnte das Schweizer Team gleich zwei weitere Medaillen gewinnen.

Eine Machtdemonstration zeigte dabei die H16-Staffel. Startläufer Matthieu Bührer startete fulminant und konnte einen Vorsprung von über 2.5 Minuten auf die nächsten Konkurrenten herauslaufen. "Es war ein hektischer Start, ich landete schon zu Posten 1 bei einem falschen Posten. Ich konnte dann aber zum 3. Posten die Spitze wieder einholen und am Ende habe ich nochmals voll gepusht, das hat sich ausbezahlt", so Bührer. Loïc Berger übernahm anschliessend und konnte den Vorsprung weiter vergrössern. "Ich wusste nicht, wie viel Vorsprung wir hatten. Ich wollte deshalb einfach einen perfekten, fehlerfreien Lauf hinkriegen. Das ist mir gut gelungen." Schlussläufer Lukas Gasser startete damit mit einem Vorsprung von über 3 Minuten auf seine Ablösung. Nach dem Lauf erzählt er: "Ich war noch nie so nervös wie heute. Ich startete aber sicher in den Lauf und fand gut in mein Rennen. Beim Überlauf hörte ich dann, dass wir immer noch in Führung liegen, das hat mich etwas beruhigt und so konnte ich einen sauberen Lauf zu Ende führen. Jetzt bin ich natürlich überglücklich." Am Ende gewinnt das Team mit einem Vorsprung von 6:29 Minuten auf das ungarische Team. Rang drei geht an Tschechien.

Erfolgreich endet die EM auch für die Staffel der D16. Startläuferin und gestrige Bronze-Gewinnerin Leonie Mathis unterstrich auch heute ihre Top-Form und lief an zweiter Position ins Ziel. "Ich wollte einfach meinen eigenen Lauf durchziehen und mich nicht ablenken lassen. Am Schluss kam dann doch noch ein ärgerlicher Fehler dazu, aber ich konnte die verlorene Zeit wieder aufholen. Im Ziel war ich positiv überrascht, dass ich als Zweite übergeben konnte", fasst die Zentralschweizerin ihren Lauf zusammen. Mira Werder konnte auf der zweiten Strecke ihre Position erfolgreich verteidigen. Sie sagt zu ihrer Leistung: "Ich wusste nicht genau, wo wir im Rennen liegen. Ich wusste aber, es braucht einen konstanten, fehlerfreien Lauf, was mir auch gelungen ist." Schlussläuferin Minna Senn brachte ebenfalls einen soliden Lauf ins Ziel und musste sich nur von der Ungarin üerholen lassen. "Es brauchte auch von mir einen fehlerfreien Lauf, was mir grösstenteils gelungen ist. Als ich im Ziel meine Teamkolleginnen jubeln sah, wusste ich, dass es für die Medaille reichte." Gold geht derweilen an Tschechien, Silber an Ungarn.

Neben den Medaillenrängen landete die Staffel der H18. Am Ende erreichte das Team rund um Simon Wolfensberger, Matteo Bertozzi und Corsin Müller den 8. Schlussrang, während das Tschechiche Team gewann. Ärgerlich endete das Rennen für die D18-Staffel, das ebenfalls um ein Diplom mitlief, jedoch aufgrund eines falsch gestempelten Postens nicht klassiert wurde. Die Goldmedaille gewinnt währenddessen das Team aus Finnland.

Delegationsleiterin Mirjam Pfister zieht nach der EM eine positive Bilanz: "Es war eine sehr erfolgreiche EM. Mit konstant guten Resultaten sicherten wir uns den 2. Platz in der Nationenwertung, so gut waren wir schon lange nicht mehr klassiert. Der unglaubliche Exploit der H16-Staffel war ein krönender Abschluss. Nun hoffe ich, dass alle von diesen positiven Erfahrungen in der Herbstsaison zehren können und dies ihnen zusätzliche Motivation auf ihrem weiteren Weg geben wird."

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