Aufgrund extrem hoher Waldbrand-Gefahr in Portugal mussten die Wald-Wettkämpfe der Junioren-WM auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Zusätzlich zum geplanten Sprint kommt nun kurzfristig eine Sprintstaffel ins offizielle JWOC-Programm.

In Portugal besteht derzeit eine extrem hohe Waldbrand-Gefahr und in mehreren Teilen des Landes wüten bereits Waldbrände. Aufgrund dieser Entwicklungen hat die portugiesische Regierung ein Zutritts-Verbot für sämtliche Wälder erlassen. Damit ist es vom 8. bis 15. Juli nicht möglich, Wald zu betreten, was auch Auswirkungen auf die Junioren-WM (JWOC) hat, welche am 11. Juli startet: Der Sprint vom Montag, 11. Juli, findet wie geplant statt, die Wald-Wettkämpfe müssen aber verschoben werden auf eine Zeit nach dem 15. Juli.

Kurzfristige Programm-Änderungen

Der internationale OL-Verband IOF hat nun am Samstag beschlossen, kurzfristig eine Sprinstaffel als zusätzliche JWOC-Disziplin ins Programm aufzunehmen. Diese besteht aus vier Strecken (Frau-Mann-Mann-Frau) und findet am Mittwoch, 13. Juli, in Carapito statt; in derselben Arena, in der auch der Sprint ausgetragen wird. Startberechtigt werden zwei Teams pro Nation sein. Somit werden nächste Woche zum ersten Mal Junioren-WM-Medaillen in einer Sprintstaffel vergeben.

Weiter wird es am Freitag, 15. Juli, eine Dreier-Staffel in Geschlechter-getrennten Kategorien geben - ebenfalls in urbanem Gebiet. Auch hier darf jede Nation zwei Teams pro Kategorie stellen. Diese Staffel wird jedoch nicht als offizielle JWOC-Disziplin ausgetragen und es werden keine Medaillen vergeben.

Wie es nach dem aktuellen Zutritts-Verbot, das Stand jetzt am Freitag, 15. Juli, ausläuft, weitergeht, ist noch offen. Sollte dieses von der Regierung aufgehoben werden, möchten die JWOC-Organisatoren eine geplante Wald-Disziplin am Samstag, 16. Juli, durchführen.

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