Matthias Kyburz muss auf den Weltcupfinal in Davos Klosters verzichten. Eine Bänderverletzung am Fuss verunmöglicht seinen Start.

Beim Selektionslauf vergangenen Samstag hat sich Matthias Kyburz eine Bänderverletzung am rechten Fuss zugezogen, die sich als gravierender herausstellt als bisher angenommen. Nach zahlreichen medizinischen Abklärungen hat Matthias Kyburz zusammen mit dem Ärzteteam entschieden, aufs Weltcupfinale zu verzichten. «Ich wäre sehr gerne in Davos an den Start gegangen. Es wäre mein grosses Ziel im Herbst gewesen und hätte auch ein weiterer Schritt an die Heim-WM 2023 bedeutet. Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich Forfait geben muss, da ich gut in Form war, dies haben die zwei Siege am Campra-Wochenende gezeigt. Auch im Gesamtweltcup habe ich mir durchaus noch Chancen auf eine Podestplatzierung ausgerechnet.»

Die Entscheidung, den Heimweltcup auszulassen, sei ihm schwer gefallen, doch zusammen mit den Kaderärzten kam er zum Schluss, dass es die einzig vernünftige Entscheidung sei. «Das Weltcupfinale kommt zu früh und das Risiko einer Folgeverletzung stufen wir als zu hoch ein. Nun liegt das Augenmerk auf einer vollständigen Genesung des Fusses, sodass ich das Wintertraining rechtzeitig aufnehmen kann, damit ich nicht bereits mit einer Hypothek ins WM-Jahr starten werde», sagt Matthias Kyburz.

Joey Hadorn rückt ins Team 1 nach

Da Matthias Kyburz als amtierender Weltmeister über die Mitteldistanz für die Einzeldisziplinen einen persönlichen Startplatz besitzt, kann für die Mittel- und Langdistanz kein Ersatzläufer anstelle von ihm starten. Für die Staffel ergibt sich eine neue Aufstellung. Bereits jetzt ist klar, dass Joey Hadorn ins Team 1 nachrückt. An den beiden Testläufen vom vergangenen Wochenende zeigte er mit einem zweiten und dritten Rang, dass mit ihm in diesem (vor)alpinen Gelände zu rechnen ist. Die weiteren Teamzusammensetzungen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Wir wünschen Matthias Kyburz gute Besserung!