Die drei vom WM-OK organisierten Testwettkämpfe waren für das Schweizer Team eine wertvolle Standortbestimmung, auch wenn sie nicht als offizielle Selektionsläufe zählen. Die Ergebnisse zeigen auf, dass der Fahrplan stimmt. Die finalen Vorbereitungen sind angelaufen.  

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Matthias Kyburz voll fokussiert


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Elena Roos aus der Ferne


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Florian Howald beim Startpunkt der
Langdistanz

Bis zur Heim-WM in Flims Laax dauert es noch gut fünf Wochen. Ein grosser Teil des Schweizer Teams bereitet sich derzeit im Engadin im Höhentraining auf das grosse Saisonhighlight vor. Im Rahmen dieser Vorbereitungen bestritt das Team auch die vom WM-OK organisierten Testläufe. Auch wenn diese nicht als offizielle Selektionsgrundlage zählten, so waren sie dennoch eine wichtige Standortbestimmung. Denn anwesend waren rund 300 Athletinnen und Athleten, u.a. auch aus den Top-Nationen wie Schweden, Finnland oder Norwegen, für welche die Wettkämpfe als Selektionsläufe für die WM galten.

Die drei Testläufe fanden in Flims sowie im Engadin statt, wobei jeweils in zwei Heats gestartet wurde. Am Wochenende wurde zweimal über die Mitteldistanz gestartet: am Samstag im technisch äusserst anspruchsvollen Gelände «Uaul Runcs» und am Sonntag im Gebiet «Salums». Florian Howald überzeugte an beiden Tagen mit je einem zweiten Rang. Natalia Gemperle lief am Samstag auf den dritten Rang. Daniel Hubmann und Simona Aebersold wiederum setzten am Sonntag ein Ausrufezeichen und gewannen ihre Läufe.

Gelungene Trainingswettkämpfe für das Schweizer Team

Am Dienstag ging es in Ftan im Unterengadin weiter mit einer Langdistanz. Das Gelände war ein Wechsel zwischen technischen Waldpartien und offenen Wiesen. Dass sich das Schweizer Team in solchem Gelände wohlfühlt, unterstrichen auch die Resultate. Während das schwedische Team am Wochenende noch im anderen Heat lief als das Schweizer Team, so kam es am Dienstag zum direkten Duell. Matthias Kyburz konnte den Wettkampf vor Emil Svensk gewinnen, Joey Hadorn wurde Dritter. Simona Aebersold lief ebenfalls auf den dritten Rang. Auch Daniel Hubmann (Rang 5) und Elena Roos (Rang 6) zeigten erneut starke Leistungen.

Über diese Standortbestimmung zeigte sich auch Cheftrainer Kilian Imhof zufrieden. Er bilanziert: «Auch wenn es nur ein Trainingswettkampf war, so ist es doch schön zu sehen, dass der Fahrplan stimmt.»

Wer für das Schweizer Team ein Startticket für die WM bekommt, entscheidet sich nach den offiziellen Selektionsläufen, welche am 22. und 24. Juni stattfinden.

Resultate

(Text: Annalena Schmid, Fotos: Sandro Anderes & Annalena Schmid)