Die Heim-WM 2023 in Flims Laax ist Geschichte. Wir dürfen auf äusserst erfolgreiche Titelkämpfe zurückblicken – aus sportlicher, organisatorischer und auch medialer Sicht.

Die OL-WM 2023 in Flims Laax wird als unvergessliches OL-Fest in den Bündner Bergern in Erinnerung bleiben. Aus sportlicher Sicht überzeugte das Schweizer Team an allen Wettkämpfen. Es gewann insgesamt sieben Medaillen – drei goldene, vier silberne – und war damit die stärkste Nation dieser Titelkämpfe und übertraf das angepeilte Ziel von vier Medaillen bei weitem.

 

Stimmungsvolle Zielarena und grosse mediale Aufmerksamkeit

FLIMS-LAAX/SWITZERLAND, 13.07.2023 - Simona Aebersold, SUI, captured during the Long Distance Final at the World Orienteering Championship 2023 in Flims Laax / Switzerland.copyright by steineggerpix.com + woc 2023 / photo thomi studhalter
Simona Aebersold beim Interview


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Tolle Stimmung in der Zielarena

Die Zielarena im Sportzentrum "Prau la Selva" in Flims Waldhaus, die bei allen Medaillenentscheidungen am gleichen Ort war, wurde insbesondere am Wochenende zu einem Hexenkessel. Rund 5000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Staffel am Spitzentag Sonntag von der Tribüne oder dem Stehplatzbereich aus.

Dank der TV-Produktion und der Live-Übertragung aller Medaillenentscheidungen auf SRF zwei konnte die WM auch vor dem Fernseher hautnah mitverfolgt werden.  Die Langdistanz hatte 47’000 Zuschauende, was 20,8% der Gesamtzuschauerzahl (= Marktanteil in der Schweiz) entspricht. Die Mitteldistanz verzeichnete 57’000 Zuschauende, was 24,7% der Gesamtzuschauerzahl ausmachte. Diese Veranstaltung bot damit das quotenstärkste Sportangebot an diesem Tag auf SRF zwei, neben Frauen-Tennis und Sprint-Triathlon. Die Männer-Staffelveranstaltung hatte 80’000 Zuschauende, was 25,7% der Gesamtzuschauerzahl ausmachte. Diese Veranstaltung hatte ebenfalls einen hohen Marktanteil. Zum Vergleich verzeichnete das darauffolgende Schwingen 66’000 Zuschauende und einen Anteil von 39,1%. Die Frauen-Staffel verfolgten 74’000 Zuschauende, was einem Marktanteil von 17,1% entsprach.

Im Vergleich zum Weltcupfinal 2022 konnte eine deutliche Steigerung erzielt werden und alle Übertragungen hatten gute bis sehr gute Einschaltquoten. Zur erfolgreichen Bilanz trug sicherlich auch das vor Ort eingerichtete SRF-Studio bei, das mit Moderator Lukas Ninck für Interviews mit Athlet*innen, Trainer*innen oder auch Expertin und Bahnlegungschefin Simone Niggli sowie diversen Hintergrundgeschichten rund um den OL-Sport sorgte. Auch in Skandinavien wurde die OL-WM stark mitverfolgt mit insgesamt rund 3 Millionen Zuschauenden (genaue Zahlen sind noch nicht bekannt).

Auch auf Radio SRF waren die OL-WM und die Erfolge des Schweizer Teams präsent. Rund zwölf Beiträge gab es während der WM-Woche auf den zwei meistgehörten Radiosendern der SRF-Radiofamilie, SRF 1 und SRF 3, zu hören. Dazu gehörten Live-Schaltungen, Interviews oder auch Hintergrundgeschichten. Hinzu kommen auch Beiträge in der SRF Tagesschau-Hauptausgabe oder im Sportpanorama. Aber auch in anderen Medien war die Präsenz der OL-WM äusserst erfreulich. In den vergangenen 10 Tagen erschienen rund 800 Beiträge in den Schweizer Medien mit einem OL-Bezug – die grosse Mehrheit davon handelten von der OL-WM.

Zufriedenes WM-OK

Zufrieden zeigt sich auch das WM-OK über die WM. "Wir ziehen ein durchwegs positives Fazit", so die OK-Präsidentin Brigitte Grüniger Huber. "Die Stimmung vom Sonntag in der Zielarena hat wohl nicht nur bei mir Gänsehaut ausgelöst." Rund 300 Helferinnen und Helfer waren an der OL WM im Einsatz, die allermeisten ehrenamtlich. Das Budget des Events betrug rund 3 Millionen Schweizer Franken.  

Swiss Orienteering gratuliert dem ganzen WM-Team zu den herausragenden Leistungen. Ein grosser Dank geht auch an alle Partner und Sponsoren für die wertvolle Unterstützung, an alle Helfenden der WOC 2023 für ihren grossen Einsatz sowie die Fans, welche vor Ort für eine unvergessliche Stimmung gesorgt haben.

(Text: Annalena Schmid, Fotos: Sandro Anderes, Thomi Studhalter, Video: Puresive Films)