Das SAJOM wurde heute mit einer Langdistanz auf dem Col du Pillon abgeschlossen. Wiederum triumphierte das Schweizer Team mit vier Siegen. Für Philipp Sauter und Jonas Geissbühler war dies der letzte Einsatz als Junioren- bzw. Juniorinnentrainer.

Podest H18


Podest D18


2023 SAJOM Podest Long H20
Podest H20


2023 SAJOM Podest Long D20
Podest D20


SAJOM Teamwertung
Podest der Teamwertung

Der letzte Wettkampf des Swiss Alpine Junior O Meetings wurde heute wiederum auf dem Col du Pillon ausgetragen. Zwischen rund 1500 bis 2000 Meter über Meer bestritten die Juniorinnen und Junioren eine physisch anspruchsvolle Langdistanz. Schnelle Alpwiesen wechselten sich mit steilen Hängen und technisch anspruchsvollen Partien ab. Nicht nur für die SAJOM-Athletinnen und -Athleten war dies ein Abschluss. Am gleichen Ort liefen rund 1000 Läuferinnen und Läufer den 9. und letzten Nationalen OL dieser Saison. Zudem war es für die Trainer Philipp Sauter und Jonas Geissbühler der letzte Einsatz mit dem Juniorennationalkader. Die Juniorinnen und Junioren bescherten den beiden einen schönen Abschluss: Vier Siege und viele weitere Topplatzierungen ist die Bilanz dieser Langdistanz.

Bührer und Senn doppeln nach

Bei den Herren 18 gewann wie bereits in der Mitteldistanz Matthieu Bührer. «Es war ein schöner Abschluss. Mit den beiden Siegen an der Mittel- und Langdistanz konnte ich mich für die Staffel revanchieren. Dort habe ich mit einem Fehler am Schluss wohl den Sieg vergeben», bilanziert Bührer. Auf den zweiten Rang mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand lief der Churer Elia Gartmann. Lediglich drei Sekunden länger als Gartmann brauchte der Norweger Kristoffer Strømdal Wik für die 7.2 km lange Bahn mit 420 Höhenmeter und platziert sich auf Rang drei.

Auch bei den Damen 18 veränderte sich im Vergleich zur Mitteldistanz nichts zuoberst auf dem Podest. Wiederum heisst die Siegerin Minna Senn. Wie am Vortag ist es ihr gelungen, die Fehler klein zu halten: «Der erste Teil auf den Alpwiesen war schnell und megacool! Danach ging es wieder in die steilen Hänge, wo man Fehler machen konnte. Auch ich bin nicht überall sauber durchgekommen, habe aber keine grossen Fehler gemacht». Auf den zweiten Schlussrang lief die Bernerin Rachel Marxer. Sie verliert lediglich 32 Sekunden auf Senn. Dritte wird die Französin Alice Merat.

Ein neuer Sieger bei den H20

Ein neues Gesicht auf dem Podest zeigt sich bei den Herren 20. Joschi Schmid gewinnt vor seinem Landsmann Pascal Schärer und dem Franzosen Bastien Thenoz. Schmids Erfolgsrezept war, dass er bei den Geländewechseln bewusst die Taktik ändern konnte: «Ich wusste, wann ich präzise sein muss und wann ich aufs Tempo drücken konnte». Zudem sei es ihm gelungen, sich nach den vielen Höhenmetern am Anfang der Bahn in den Downhills wieder etwas zu erholen. Die schnellste Zeit in der Kategorie H20 lief Elia Ren, der aufgrund einer Krankheit an den Testläufen nicht für das SAJOM selektioniert wurde.

In der Kategorie D20 bleibt Inès Berger ungeschlagen. Drei Siege ist ihre Bilanz des SAJOM. So gut gelaufen wie gestern sei es ihr hingegen nicht: «Von Anfang an hatte kein so gutes Gefühl. Dazu kam ein etwas grösserer Fehler. Die letzten Posten sind mir dann jedoch gut gelungen. Es ist jedoch schön, dass das Resultat so gut ist». Nichtsdestotrotz war Berger über vier Minuten schneller als ihre Teamkollegin Alina Niggli, die die zweitschnellste Zeit lief. Auf dem dritten Platz beendet Kati Hotz den Wettkampf.

Unglücklicherweise stand bei den Kategorien D/H20 ein Posten falsch, der im Verlauf des Rennens umgesetzt wurde. Dies kann einen Einfluss auf die Resultate gehabt haben.

Ein schöner Abschluss

Nach sechs Jahren im Amt werden die Trainer Jonas Geissbühler und Philipp Sauter auf Ende dieser Saison ihre Tätigkeit abgeben. Das SAJOM sei ein schöner Abschluss gewesen, findet Sauter. «Allgemein ist es eine sehr schöne Zeit gewesen. Die Juniorinnen und Junioren waren willig, neue Sachen auszuprobieren. Das hat Spass gemacht. Zudem waren sie auch sehr erfolgreich. Das ist nicht alles, macht aber natürlich auch viel Freude.» Auch Geissbühler schaut auf eine gute Zeit zurück: «Es war sehr interessant, mit jungen Leuten zusammenzuarbeiten, die im OL weiterkommen möchten.» Swiss Orienteering bedankt sich herzlich für ihren Arbeit und wünscht Phil und Jönu alles Gute!

Resultate 

Livelox 

(Text und Bilder: Sina Tommer)