Nächste Woche startet in Olten der EGK Orienteering World Cup. Nun ist bekannt, welche Athletinnen und Athleten die Schweiz am Weltcup-Auftakt vertreten werden. Auch für die zweite Weltcup-Runde in Genua wurden die Selektionen vorgenommen.

Nächste Woche verwandelt sich Olten ins Zentrum des internationalen OL-Sports. Vom 24. bis 26. Mai findet in der Eisenbahnerstadt der EGK Orienteering World Cup mit Athletinnen und Athleten aus rund 30 Nationen statt. Der Heim-Weltcup hat beim Schweizer Team einen besonderen Stellenwert. Neben der einzigartigen Atmosphäre mit vielen heimischen Fans möchte das Team auch von früheren Trainings in Olten und ähnlichem Gelände profitieren und so den Heimvorteil in Spitzenplatzierungen ummünzen. Nur eine Woche später bietet sich dem Schweizer Team die nächste Gelegenheit, Weltcuppunkte zu sammeln. In Genua, wo 2026 die WM stattfinden wird, stehen ein Sprint und eine Sprintstaffel auf dem Programm.

Acht Schweizer Athletinnen respektive Athleten können pro Lauf starten. Um sich für einen dieser Startplätze zu beweisen, absolvierten die Schweizer Athletinnen und Athleten in den letzten Tagen drei Testläufe: einen KO-Sprint-Testtag in St. Gallen, die Sprint-SM in Einsiedeln sowie ein 5000-Meter-Rennen in Uster. Zusammen mit den bisherigen internationalen Ergebnissen und der Leistungsentwicklung respektive dem Potenzial der Athlet*innen bilden sie die Selektionsgrundlage an den beiden ersten Weltcuprunden.

Die Selektionen in der Übersicht: pdf2024-05-15_Selektionen_WC_SUI_ITA.pdf

Trotz Abwesenheit von Matthias Kyburz gut aufgestellt

„Die Vorbereitungen verliefen gut und wir stehen mit einem starken Team am Start der ersten Weltcupläufe“, sagt Cheftrainer Kilian Imhof. Während sich Matthias Kyburz, Gesamtweltcupsieger der Saison 2023, auf seine Teilnahme am Olympia-Marathon fokussiert und erst im Herbst wieder in den OL zurückkehrt, konnten jüngere Athleten ihre gute Verfassung unter Beweis stellen. Aber auch Daniel Hubmann zeigte an den Testläufen, dass er auch 41-jährig noch zu den schnellsten Schweizer Athleten gehört.

Das Frauenteam wird von den beiden A-Kader-Athletinnen Simona Aebersold und Natalia Gemperle angeführt. „Beiden sind Spitzenplatzierungen zuzutrauen. Ihr Formaufbau ist auf die Weltcupläufe ausgerichtet, trotzdem zeigten sie an den Testläufen bereits sehr gute Leistungen“, schätzt Imhof ein. Insgesamt erhielten zehn Athletinnen und neun Athleten einen Startplatz für die Weltcupläufe. Die 20-jährige Inès Berger wird dabei ihr Weltcup-Debut auf Elite-Stufe geben. A-Kader-Läufer Martin Hubmann hatte in den letzten Wochen mit einer Zerrung am Hamstring zu kämpfen und konnte erst kürzlich das Lauftraining wieder aufnehmen. Er wurde deshalb mit einem medizinischen Vorbehalt selektioniert.

Das anstehende Weltcup-Programm in der Übersicht

  • Freitag, 24. Mai 2024: Knock-out-Sprint Qualifikation, Zofingen
  • Samstag, 25. Mai 2024: Knock-out-Sprint Finals, Olten
  • Sonntag, 26. Mai 2024: Sprint, Olten
  • Samstag, 1. Juni 2024: Sprint, Genua (IT)
  • Sonntag, 2. Juni 2024: Sprintstaffel, Genua (IT)

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 (Text: Annalena Schmid, Foto: Sandro Anderes)