An der Sprintstaffel-Schweizer-Meisterschaft in Zug läuft die OL Zimmerberg mit Paula Gross, Florian Attinger, Janis Gächter und Julia Jakob bei der Elite zum Sieg. Herausgefordert wurden sie von einem jungen Nachwuchsteam.

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Das Elite-Podest


SSM 2024 Start
Start des Elite-Rennens

Das Leichtathletikstadion Allmend war heute Dreh- und Angelpunkt der diesjährigen Sprintstaffel-Schweizer-Meisterschaft. Rund 220 Vierer-Teams liefen in Zug um die SM-Medaillen. Lob gab es für die attraktiven Bahnen, welche eine gute Mischung aus technischer und physischer Herausforderung boten.

Bei der Elite setzte sich gleich zu Beginn Paula Gross von der OL Zimmerberg an die Spitze, 19 Sekunden betrug ihr Vorsprung im Ziel auf die zweitplatzierte Henriette Radzikowski von O-Motion. Die D18-Läuferin bildete gemeinsam mit David Baumberger, Matthieu Bührer und Kati Hotz ein Junior*innen-Team, das die Elite gehörig herausforderte.

Auf der zweiten Ablösung konnten Riccardo Rancan (OLG Pfäffikon) und Joey Hadorn (ol norska) Zeit aufholen und schlossen zu Florian Attinger von der OL Zimmerberg an der Spitze auf. Am Ende konnte Rancan gar mit einem kleinen Vorsprung von drei Sekunden an seinen Klubkollegen Pascal Schärer übergeben. Attinger und Hadorn trennten auf den Rängen 2 und 3 nur eine Sekunde.

Matthieu Bührer läuft an die Spitze

Auf der dritten Strecke startete H18-Läufer Matthieu Bührer (CA Rosé) eine Aufholjagd und reduzierte den Rückstand seines Teams um über eine Minute. Am Ende übergab er in Führung liegend an Schlussläuferin Kati Hotz. Noch immer auf Podestkurs waren die OLG Pfäffikon mit Pascal Schärer auf Rang 2 und die OL Zimmerberg mit Janis Gächter, der sich eigentlich in der Leichtathletik mehr zuhause fühlt als im OL, auf Rang 3.

Die Schlussstrecke entwickelte sich zu einem Generationenduell. Die mittlerweile zurückgetretene Spitzenläuferin Julia Jakob von der OL Zimmerberg lieferte sich mit der Juniorin Kati Hotz (OLK Argus), welche von Matthieu Bührer übernommen hatte, einen Zweikampf um die Goldmedaille. Am Ende setzte sich Jakob mit einer Sekunde Vorsprung vor Hotz durch. Rang drei geht an die OLG Pfäffikon mit Juliette Basset, Riccardo Rancan, Pascal Schärer und Johanka Simková. Da das Team nicht medaillenberechtigt ist, gewinnt die ol norska mit der viertschnellsten Zeit die Bronzemedaille.

Zufriedene Goldmedaillen-Gewinner*innen

Paula Gross erzählt stellvertretend für das Team der OL Zimmerberg nach dem Lauf: «Wir hatten vier sehr stabile Läufe und das war wohl der Schlüssel zum Erfolg. Die Bahnen waren sehr attraktiv und es hat Spass gemacht hier auch gegen einige noch junge Läuferinnen und Läufer zu sprinten.»

Nicht am Start waren die Titelverteidiger der OL Regio Wil mit Daniel, Martin, Lisa und Nina Hubmann. Da mehrere Teammitglieder angeschlagen waren, verzichtete es auf einen Start.

Resultate

(Text: Annalena Schmid, Foto: Andrea Mösli)