Eine Woche vor der OL-WM in Edinburgh informierte das Schweizer WM-Team im Rahmen einer Medienkonferenz bei unserem Sponsor KPMG über die letzten Vorbereitungen und Ziele. Die Schweizer Delegation möchte an der WM drei Medaillen gewinnen.

2024 MK WOC
Medienkonferenz zur OL-WM 2024

Eine Woche vor der Eröffnung der OL-Weltmeisterschaften in der schottischen Hauptstadt Edinburgh informierte die Schweizer Delegation im Rahmen einer Medienkonferenz über ihre Ziele und Erwartungen an den Titelkämpfen. Cheftrainer Kilian Imhof formuliert die Ziele für das Schweizer Team so: «Grundsätzlich sollen alle ihr Potenzial abrufen können. Konkret möchten wir drei Medaillen gewinnen, wobei die Staffel einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Dort träumen wir vom Sieg, eine Medaille ist das grosse Ziel. Wir sind breit aufgestellt, haben eine gute Stimmung im Team und konnten zuletzt auch in Schottland nochmals gute Trainings in relevantem Gelände absolvieren.»

Mit hohen Ambitionen wird auch Simona Aebersold am Start dieser Weltmeisterschaften stehen. Die derzeit Führende im Gesamtweltcup befinde sich in einer ausgezeichneten Form und möchte an ihre Erfolge aus den ersten beiden Weltcuprunden anknüpfen, sprich in allen Rennen um die Medaillen kämpfen. «Wenn ich starte, möchte ich um den Sieg mitlaufen, zufrieden bin ich aber auch, wenn ich einfach mein volles Potenzial abrufen kann.»

Mit ähnlich hohen Zielen reist auch Natalia Gemperle an die Titelkämpfe in Schottland. «Sprintrennen sind immer sehr eng, die Dichte ist hoch und es kann auch sein, dass ich mit einer guten Leistung Vierte oder Fünfte werde. Aber klar träume ich in allen Rennen von einer Medaille.» Momentan sei bei ihr eine grosse Freude am Sport und die Motivation, hart auf ihre Ziele hinzuarbeiten, vorhanden – nennt sie Gründe für ihre derzeitige Stärke.  

Drei WM-Debütanten

Mit Tino Polsini, Timo Suter und Florian Attinger steht gleich für drei Athleten ein WM-Debüt an. Entsprechend gross ist die Vorfreude bei allen drei Läufern, haben sie sich doch intensiv in den letzten Monaten auf die Sprint-OL-Disziplinen vorbereitet. Stellvertretend dazu sagt etwa Timo Suter: «Die Vorfreude ist riesig. Ich möchte am Tag X zeigen, was ich draufhabe. Konkrete Rangziele habe ich mir aber für meine erste WM nicht gesetzt, ich möchte Erfahrungen sammeln und die einzigartige Stimmung aufsaugen.»

Erfahrener ist derweil Daniel Hubmann, der seinen 16. WM-Sprint in Angriff nehmen wird. «Der Traum von einer Medaille lebt, aber ich bin mir auch bewusst, dass es extrem schwierig ist. Es muss viel zusammenpassen, damit ich ganz vorne mitlaufen kann.»

Um die Medaillen mitlaufen möchte auch Joey Hadorn, der diesen Frühling im Weltcup bereits einen Sieg im KO-Sprint und in der Sprintstaffel feiern konnte. «Daran möchte ich anknüpfen. Ich weiss, dass mir der KO-Sprint liegt, dort gilt es eine gute Quali zu laufen und dann Runde für Runde mit einer guten Taktik und schnellen Beinen zu überstehen. Wenn mir das gelingt, ist vieles möglich.»

Die OL-WM mitverfolgen

Die Wettkämpfe werden live im IOF Web-TV mit deutschem und englischem Kommentar zu sehen sein. Weitere Informationen wie Startlisten, Ranglisten oder GPS-Tracking bietet die IOF Live-Plattform.

Swiss Orienteering informiert auf den eigenen Kommunikationskanälen ebenfalls tagesaktuell über das Abschneiden des Schweizer Teams an der WM.

Das WM-Programm in der Übersicht

  • Freitag, 12. Juli: Sprint Qualifikation und Final
  • Sonntag, 14. Juli: Sprintstaffel
  • Dienstag, 16. Juli: Knock-out-Sprint Qualifikation und Final

Offizielle Kanäle des Swiss Orienteering Teams

(Text: Annalena Schmid, Foto: Ralitsa Dimitrova/KPMG Schweiz)