Am Sonntag startet in Laax (GR) das nationale OL-Jugendlager. Sämtliche Regionalkader trainieren eine Woche gemeinsam auf den Karten der OL-Weltmeisterschaften 2023 und der Swiss O Week 2023, profitieren von einander und teilen verbindende Momente.
Nach der letzten Austragung im Jahr 2019 im Tessin ist es dieses Jahr wieder Zeit für ein nationales OL-Jugendlager. Ausgangsort dafür bildet Laax (GR), insbesondere damit die aktuellen Karten und wunderbaren Gelände der OL-Weltmeisterschaften 2023 und der Swiss O Week 2023 nachhaltig genutzt werden können. Ganz im Sinne von: Nach den Champions von heute die Champions von morgen.
Die 183 Athletinnen und Athleten sowie die 32 Trainerinnen und Trainer der verschiedenen Regionalkader erwartet ein vielseitiges Programm. Neben zehn OL-Trainings, zwei davon in Form von Trainingswettkämpfen, liegt der Fokus auch auf weiteren Aktivitäten. «Wir möchten zum einen qualitativ hochstehende OL-Trainings bieten, welche die Athletinnen und Athleten sportlich weiterbringen, zum anderen aber auch gemeinschaftliche Erlebnisse schaffen. So sind zum Beispiel das traditionelle Fussballturnier oder die Eröffnungsfeier wichtige Teile des Programms», erklärt Mirjam Pfister, welche als Co-Leitende gemeinsam mit 10 weiteren Organisationsmitgliedern für das Jugendlager 2024 in Laax verantwortlich zeichnet.
Dank den vielen OL-Geländen rund um Laax wird das Jugendlager Edition 2024 ein Lager der kurzen Wege sein. Einer der Höhepunkte dürfte das Langdistanz-Training auf den vom Gletscher geschliffenen Felsen des Vorab sein. Besonders erfreulich, und zusätzlich motivierend für die Jugendlichen, ist, dass sich auch aktuelle oder ehemalige Spitzenläuferinnen und -läufer in der Organisation engagieren. So wird der frischgebackene Vize-Weltmeister im Sprint, Tino Polsini, die Bahnen für die Sprintstaffel in Falera legen, der letztjährige WM-Teilnehmer Florian Howald wird in den Wäldern, in welchen er um Medaillen kämpfte gewiss eine fordernde Bahn legen und die mehrfache WM- und EM-Medaillengewinnerin Julia Jakob bringt ihre Erfahrung als Bahnlegerin des Mitteldistanz-Finals ein.
Das OL-Jugendlager 2024 wird von der Stiftung OL Schweiz in substantieller Weise unterstützt. Nur dank dieser Unterstützung kann das Jugendlager in dieser Form stattfinden und ein solch vielfältiges Programm angeboten werden.
Die Stiftung OL Schweiz hat zum Zweck, den Orientierungslauf nachhaltig und gesamtschweizerisch zu fördern, wobei vor allem die Jugend motiviert und befähigt werden soll, in der Natur zu laufen und sich zu orientieren. Die Stiftung OL Schweiz unterstützte seit ihrer Gründung 2003 Projekte hauptsächlich aus dem Nachwuchsbereich mit bereits über CHF 1.2 Mio.
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(Text: Sven Aschwanden)