Die die grösste OL-Staffel der Welt, die finnischen Jukola- und Venla-Staffeln, fand dieses Jahr in Tikkala, ausserhalb von Mikkeli statt. Knapp 18'000 Personen stellten sich «einem der härtesten Geländen der jüngeren Venla-/Jukola-Geschichte», wie die Veranstaltenden berichteten.
Bei den Damen wurden die Läuferinnen des schwedischen Vereins IFK Göteborg ihrer Favoritinnenrolle gerecht. Das Team um die Schweizerin Simona Aebersold, die Dänin Malin Agervig Kristiansson und die Schwedinnen Sara Hagström und Sanna Fasth gewann mit einem Vorsprung von 8 Minuten und 47 Sekunden vor OK Linné. Die Startstrecke für den Klub aus Uppsala (SWE) lief die Schweizerin Annick Meister. Das Team komplettierten Pia Young Vik, Ida Öbro und Johanna Ridefelt. Auf dem dritten Rang platzierte sich kein neuer Verein. Die Klubkolleginnen der Siegerinnen, Ida Agervig Kristiansson, Miri Thrane Ødum, Johanna Källvik Leufven und Ingrid Lundanes, bescherten IFK Göteborg zusätzlich zum Sieg den dritten Platz.
Das Team des norwegischen Vereins Halden SK bestand gleich aus drei Schweizerinnen: Inès Berger, Alina Niggli und Natalia Gemperle führten ihren Verein zusammen mit Megan Mitchell auf den sechsten Rang. Der dritte Verein in den Top Ten mit Schweizer Beteiligung war IFK Lidingö SOK mit Katrin Müller.
Das beste Schweizer Resultat erzielte die ol norska. Vera Moser, Eliane Deininger, Sabine Hauswirth und Simone Niggli liefen mit einem Rückstand von knapp 24 Minuten auf die Siegerinnen auf den 22. Rang. Insgesamt waren acht Schweizer Frauen-Teams angemeldet.
Sechster Sieg in Folge für Stora Tuna
In den letzten sechs Jahren sorgten die Stora-Tuna-Läufer für wenig Abwechslung auf dem Podest. Seit 2019 standen die Schweden jedes Jahr zuoberst, dieses Jahr mit Olle Kalered, Ville Johansson, Henrik Johannesson und den Brüdern Joakim, Jesper, Viktor und Emil Svensk. Acht Minuten und 14 Sekunden später lief Eirik Langendal Breivik für den norwegischen Studierenden-Verein NTNUI ins Ziel. Wieder gut acht Minuten später führte der Finne Olli Ojanaho seinen Verein Helsingin Suunistajat auf den dritten Rang.
Zwei Herrenteams in den Top Ten konnten von Schweizer Kader-Läufern profitieren: Fabian Aebersold lief die Schlussstrecke für den finnischen Verein Tampereen Pyrintö und beendete das Rennen auf dem sechsten Rang. IL Tyrving, ein norwegischer Verein, konnte wie Halden SK auf dreifache Schweizer Unterstützung zählen. Benjamin Wey, Matthias Kyburz und Dominic Müller liefen mit ihren Teamkollegen auf Rang sieben.
Auch bei den Herren war ol norska der erfolgreichste Schweizer Verein. Nach der Vorarbeit von Marius Kaiser, Pascal Schmutz, Martin Hubmann, Florian Moser, Mattia Gründler und Ueli Werren, lief Daniel Hubmann eine gute Dreiviertelstunde nach Stora Tuna auf den 16. Rang ins Ziel. Zusammen mit ol norska 1, standen 14 weitere Schweizer Herrenteams an der Startlinie.
Weitere Informationen sind auf der Veranstaltungswebseite zu finden, der Direktlink zu den Resultaten und zum GPS hier.
(Text: Sina Tommer, Foto: Veranstaltende)
