Der Sturz von Judith Wyder an der fünften SOW-Etappe auf Trockener Steg hat letztlich bedeutend geringere Folgen als zunächst befürchtet. Wyder hofft, am kommenden Wochenende wieder ein erstes Jogging absolvieren zu können.

sow14_wyder.jpg"Es sind nur Quetschungen an Darm und Leber, dazu Blutungen in der Bauchwand, die zwar schmerzhaft aber grundsätzlich nicht schlimm sind", beschreibt Judith Wyder die Verletzungen, die sie sich am zweitletzten Tag der Swiss O Week in Zermatt bei einem Sturz über einen Felsen zugezogen hat. Dazu habe sie Prellungen an Knie, Handgelenk und Ellbogen, aber auch dies stuft die dreifache Weltmeisterin als nicht allzu arg ein. "Mittlerweile kann ich schon wieder ohne Schmerzmittel sein. Schläge beim Laufen würden jedoch schon schmerzen, und zudem besteht ein Risiko, dass die Blutungen sich gegen innen ausweiten. Deshalb habe ich bis jetzt auf jegliches Training verzichtet."

Am Donnerstag wolle sie nun erstmals aufs Spinning-Velo sitzen und, falls schmerzfrei, am Wochenende erstmals wieder ein leichtes Lauftraining versuchen. Als nächste Termine für die Rückkehr ins Wettkampfgeschehen peilt Wyder die beiden Schweizer Meisterschaften (17. August Staffel und 24. August Langdistanz) an. Zudem steht Anfang September ein Trainingslager im Hinblick auf die WM 2015 in Schottland auf dem Programm. (NR)