Marc Lauenstein und François Gonon sorgten abseits des OL-Scheinwerferlichts mit prestigeträchtigen Berglauf-Siegen am Fusse des Mont-Blancs für Aufsehen.

Am Wochenende lief nicht nur im OL-Sport viel. Neben dem Nationalen OL-Wochenende im Jura und den Jugend-
MarcLauenstein
Marc Lauenstein an der OL-EM 2012


Vertical K Chamonix
Die Strecke des Vertical K
Europameisterschaften in Rumänien setzten sich zwei bekannte Namen im Berglauf bestens in Szene. Chamonix wurde am Wochenden zum Mekka der Berläufer. Der bekannte Wintersport-Ort veranstaltete ein eigentliches Berglauf-Fest, mit Wettkämpfen über 80, 42, 23 und 10 Kilometer sowie einem Vertical K - Wettkampf (1000 Höhenmeter). Am Fuss des Mont-Blanc glänzten Marc Lauenstein und François Gonon mit je einem Sieg. Lauenstein, 2005 und 2006 zweimal OL-Vizeweltmeister über die Langdistanz, gewann den klassischen Mont-Blanc Marathon über 42 Kilometer und 2730 Höhenmeter mit einer knappen Minute Vorsprung. Lauenstein hatte sich schon mehrmals als herausragender Bergläufer gezeigt. 2009 wurde er Langdistanz-Berglauf-Weltmeister. Und 2013 gewann er die Jubiläumsausgabe von Sierre-Zinal, des ältesten und prestigeträchtigsten Berglaufes in den Alpen.
Neo-Männertrainer Gonon zeigte bei einem anderen Event seine Klasse. In der Vertical K - Kategorie war niemand schneller als der Franzose. In 34:07 Minuten bezwang er die extrem steile Rampe und kürte sich damit sogar zum Europameister in dieser Disziplin. Einen Tag darauf bestätigte der OL-Staffel-Weltmeister von 2011 diesen Exploit mit dem zweiten Platz im Rennen über 23 Kilometer und 1665 Höhenmeter.
Dass nicht nur die zurückgetretenen O-Läufer schnell am Berg sind, hatte zuletzt Matthias Kyburz bewiesen. Eine Woche zuvor war der aktuelle OL-Gesamtweltcup-Leader in überzeugender Manier Berglauf-Schweizermeister geworden.

Link zu den Resultaten des Mont-Blanc Marathon
Link zu den Resultaten des Vertical K
Link zu den Resultaten des 23km-Rennens
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(Text JM, Fotos Samuel Hebeisen/Archiv/Mont-Blanc Marathon)