Die OL-Delegation hat an den internationalen Meisterschaften vom Eisenbahner-Sportverband überzeugt und gleich mehrere Medaillen gewonnen.
Alle vier Jahre finden im Rahmen der USIC (Internationaler Eisenbahner-Sportverband) internationale Meisterschaften statt. Da im OL alle Teilnehmer aus Europa kommen, kann man von Europameisterschaften sprechen. In den Kategorien D/H 21 und D/H 45 wird um Medaillen und Punkte fürs prestigeträchtige Nationenklassement gekämpft. Diese Woche war es wieder soweit, im tschechischen Ústí nad Labem galt es für die Schweizer Delegation, die Erfolge der letzten Austragung zu bestätigen.

Zum Auftakt wurde in Děčín der Sprint ausgetragen, eine neue Disziplin für die Eisenbahner OL-Läufer. Als Schweizer ist dies aber kein Problem, Erfahrungen bringen wir genügend mit. Gleich drei Medaillen konnten an diesem ersten Tag gewonnen werden. Salome Schweizer gewann bei D21, ihr Bruder Timon erreichte bei H21 hinter den beiden WOC-Teilnehmern Chris Smithard (GBR) und Ivaylo Kamenarov (BUL) den 3. Rang. Ebenfalls Bronze gewann Markus Gerber bei H45.

Am 2. Tag stand die Langdistanz auf dem Programm, wobei steile Aufstiege viel Kraft kosteten. Der Medaillenhunger unserer Delegation war offensichtlich noch nicht gestillt. Es gab gar vier Podestplätze zu feiern. Diesmal war es Markus Gerber, welcher die Kategorie H45 für sich entschied, Thomas Huber gewann Silber. Salome Schweizer bei D21 wurde Zweite, Kathrin Schmid belegte bei D45 den 3. Rang.

Zum Abschluss wurde in einem sehr gut belaufbaren Wald um Staffelehren gekämpft. Die Schweizer Delegation setzte mit Erfolgen sowohl bei den Herren, wie auch den Damen, einer erfolgreichen Woche die Krone auf. Im Herrenteam liefen Michael Naef, Markus Gerber und Timon Schweizer, bei den Damen Nadja Jakob, Kathrin Schmid und Salome Schweizer. Mit diesen Siegen, war klar, dass das Schweizer Team die Nationenwertung bei den Herren und Damen, und damit auch die Gesamtwertung, souverän für sich entscheiden konnte.