Zum vierten Mal ist Daniel Hubmann als Sportler des Jahres nominiert. Er hofft, an der morgen Abend live übertragenen Gala einen Platz unter den ersten fünf zu erreichen. Dafür braucht der Doppel-Weltmeister viele Publikumsstimmen.

Morgen Abend steigt mit den Credit Suisse Sports Awards (live auf SRF1 ab 20:05) die grosse Sport-Gala.
RogChlöd
Nebeneinander: Roger Federer und Daniel Hubmann sind
beide für den Credit Suisse Sports Award nominiert
(Quelle: sports-awards.ch)
Mitten drin: Daniel Hubmann. Der in Herrenschwanden bei Bern lebende Thurgauer ist bereits zum vierten Mal für den prestigeträchtigen Sportpreis nominiert. Die Konkurrenz ist für den OL-Star gewohnt hart: Die Tennisspieler Stanislas Wawrinka und Roger Federer oder Abfahrtsweltmeister Patrick Küng sind wohl die grössten Favoriten auf den Titel "Sportler des Jahres". Hubmann steigt aber ebenfalls mit guten Argumenten ins Rennen. Zwei Weltmeistertitel (Mitteldistanz, Staffel) und eine WM-Silbermedaille aus Inverness sowie der insgesamt sechste Gesamtweltcupsieg bedeuteten für ihn die erfolgreichste Saison seit seinem Achillessehnenriss 2012. Ob dies reicht, um sich im zehnköpfigen Bewerberfeld zu behaupten, zeigt sich morgen Abend in der Livesendung. Bereits der Vorstoss in den "Final" der ersten fünf wäre ein Erfolg für Hubmann - und sein erklärtes Ziel. "Trotz hochkarätiger Konkurrenz will ich mich mit der Nomination alleine nicht zufrieden geben", sagt Hubmann. Um das Ziel Top 5 zu erreichen, braucht es viele Stimmen aus dem Televoting. Während der Livesendung kann nämlich das Publikum mitbestimmen, wen es zur Sportlerin und zum Sportler des Jahres küren möchte. Die Zuschauer-Anrufe fliessen zu einem Drittel ins Gesamtergebnis ein (neben den im Vorfeld abgegebenen Stimmen der Journalisten und Spitzensportler). Um die ganze grosse Bühne zu erreichen, braucht Hubmann also möglichst viele Anrufe. Der Nominierte sagt: "Ich hoffe, dank der Unterstützung aus meinem Umfeld und der OL-Familie den Sprung ins Mittelfeld zu schaffen." Unterstützt ihn die Schweizer OL-Szene im erfahrungsgemäss relativ engen Rennen ähnlich wie jeweils am Heim-Weltcup, sind die Chancen intakt. Also: Morgen Abend Fernseher einschalten und für einmal nicht das Fan-Material, sondern das Telefon in die Hand nehmen! Mehrere Anrufe (eine Teilnahme kostet 80 Rappen) pro Person sind möglich (und wohl auch nötig). Die entsprechende Nummer wird in der Live-Sendung bekannt gegeben.

(JM)