An der traditionellen 10mila-Staffel in Schweden erzielen Judith Wyder und Baptiste Rollier mit ihren skandinavischen Klubs einen Podestplatz. Ebenfalls auf das Podest lief Herrentrainer François Gonon.

Am späten Samstagabend ging es los, am frühen Sonntagmorgen liefen die ersten Teams an der legendären 10mila-Staffel ins Ziel ein. Über zehn Strecken duellierten sich die Männerstaffeln rund um die Skiarena im schwedischen Falun. Nach 10 Stunden und 28 Minuten konnte die  Mannschaft von Södertälje-Nikvarn OF den Sieg feiern. Die Staffel bot einmal mehr viel Spektakel – so fiel die Entscheidung um den Sieg erst im Zielsprint. Mit zwei Sekunden Rückstand lief IFK Göteborg auf dem zweiten, mit neun Sekunden Rückstand Kalevan Rasti auf dem dritten Rang über die Ziellinie.

Im Team des finnischen Klubs Kalevan Rasti lief der Schweizer Baptiste Rollier die achte Strecke über 12.7 Kilometer. Schlussläufer beim zweitplatzierten Team war Thierry Gueorgiou, der mehrfache Weltmeister aus Frankreich. Mit dem Franzosen François Gonon, dem Nationaltrainer der Schweizer Männer, stand zudem ein weiterer «Schweizer» auf dem Podest.

Knapp neben dem Podest klassierte sich der Kaderläufer Florian Schneider mit IFK Lidingö SOK. Der Berner lief die Startstrecke, von der er als Neunter aus dem Wald zürückkehrte. Auf dem fünften Rang klassierte sich derweil Daniel Hubmann mit dem finnischen Team von Koovee. Der sechsfache Gesamtweltcupsieger lief die Schlusstrecke. Mit dem schwedischen Klub Järlä konnten zudem zwei weitere Schweizer die Top Ten der «10mila» erreichen: Kaspar Hägler und Alain Denzler.

In der Frauenstaffel, die jeweils am Samstagnachmittag über fünf Strecken durchgeführt wird, setzte sich derweil ein dänisches Team durch. Das Team mit den dänischen Eliteläuferinnen Maja Alm, Ida Bobach, Stine Bagger Hagner, Signe Soes und Josefine Lind überquerte fünf Sekunden vor dem Team von Nydalens SK die Ziellinie. Dies nach einer Laufzeit von knapp vier Stunden. Dritte wurde das Team von Göteborg Majorna OK und damit auch Judith Wyder. Die Bernerin lief die dritte Strecke und brachte ihr Team vom 13. Rang bis nach vorne auf den zwischenzeitlichen 2. Rang.

Lange sah es im Rennen der Damen danach aus, als ob gleich zwei Schweizerinnen zuoberst auf dem Podest stehen würden – nämlich im Team des norwegischen Halden SK. Die Tessinerin Elena Roos zeigte auf der Startstrecke eine sehr gute Leistung und übergab an erster Stelle. Ihre Teamkolleginnen konnten die Führung bis zur letzten Übergabe behalten. Erst die Bernerin Sabine Hauswirth musste auf der Schlussstrecke die Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen. Am Ende klassierte sich Halden SK auf dem achten Rang. (SF)

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