Mit einem Rückstand von 18 Sekunden auf die russische Siegerin Chemykh und nur 5 Sekunden hinter der zweitplatzierten Russin Riazanova sicherte sich Alina Niggli ihre erste Medaille an einer EYSOC im bulgarischen Rilagebirge. Lea Widmer verpasste bei den Juniorinnen das Podest um 1:25 Minuten und wurde Vierte.

Niggli zeigte sich sehr erfreut über ihre Leistung, war sie sich doch vor ihrem ersten Einsatz an einer Jugend-ESOC 2018 Alina1Europameisterschaft nicht sicher, was sie von sich erwarten durfte. ,Zum ersten Posten erwischte ich eine Scooterspur zu früh, bemerkte meinen Fehler aber rasch und konnte im Anschluss einen sicheren Lauf ins Ziel bringen. Ich wusste jederzeit wo ich lief und erlebte keine Überraschungen,' beschrieb eine erleichterte Niggli ihren ersten gelungenen Auftritt an der EYSOC in den bulgarischen Wäldern in der Nähe von Velingrad.
Die anderen Schweizer Starterinnen bei den W17 erlebten ein etwas anderes Rennen: Trotz einem Sturz auf den Daumen konnte Flurina Müller unter starken Schmerzen einen starken 10. Rang ins Ziel bringen, eine enttäuschte Natalja Niggli berichtete über einen Stockbruch bereits bei Posten 3, welcher eine bessereESOC 2018 Flurina sprint Platzierung als den 15. Rang verhinderte und Delia Giezendanner fand sich auf der Karte Starina nicht zurecht und beschloss den Sprint im 33. Rang.

In der Kategorie M17 liefen sowohl der Berner Oberländer Andri Jordi wie auch der Einsiedler Gian-Andri Müller im tiefen Schnee auf einen Top-Ten-Platz. Der mit dem Resultat sehr zufriedene Jordi behielt das bessere Ende für sich und klassierte sich im 7. Rang mit 17 Sekunden Vorsprung auf Müller, welcher den 9. Rang belegte.

Me,in erstes Rennen in der Juniorinnenkategorie W20 und die Geschichten des Vorabends von offenen Bächen, steilen Abfahren und Stellen ohne Schneeunterlage liessen mich vor dem Rennen sehr nervös sein', so Lea Widmer. ,Während meines Laufes störte mich dies jedoch nicht, vielmehr hatte ich Spass an diesen zusätzlichen Herausforderungen!' Der 4. Rang mit 1:25 Rückstand auf das Podest zeigte dies eindrücklich. Die weiteren Schweizerinnen folgten mit etwas Abstand auf Rang 21 Eliane Deininger, Rang 29 Flurina Bieri und Rang 33 Livia Giezendanner.

Bei den Junioren zeigte sich der bestklassierte Nicola Müller verärgert über seine Leistung, er erhoffte sich mehr alsESOC 2018 Nicola Sprint den 13. Rang mit 2:19 Minuten Rückstand auf den Sieger Linkevich aus Russland. Ein glücklicher Corsin Boos war mit seinem 15. Rang zufrieden. Die weiteren Schweizer rangierten auf Platz 19 Lukas Deininger, Rang 30 Severin Müller und Rang 34 Andrin Bieri. Dieser beklagte ein Problem mit dem Kartenhalter, da er die Karte nicht richtig darin befestigen konnte, dadurch den ganzen Lauf abgelenkt war und sich nicht auf die Hauptaufgabe des Kartenlesens konzentrieren konnte.

 

 

Die in der Elite zur Austragung gelangte Mixed-Relay wurde zu einer Beute der favorisierten Schweden Tove Alexandersson / Erik Rost, die Schweiz erreichte in der Besetzung Laura Diener / Gion Schnyder einen 18. Schlussrang resp. 9. Nationenrang. Eine bessere Klassierung vergab Laura Diener mit einem Sturz in einen offenen Bach auf der Startstrecke, welcher im Betreuerteam kurze Hektik aufkommen liess, um sie für ihre zweite und dritte Strecke mit trockenen und sauberen Handschuhen versorgen zu können und ihr so allzu kalte Finger ersparen konnte.

 

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