Alina Niggli durfte sich als Jugend-Europameisterin feiern lassen, Nicola Müller lief bei den Junioren zu Bronze und Gion Schnyder bei der Elite und Gian-Andri Müller bei den M17 liefen nur knapp neben das Podest auf den vierten Rang. Natalja Niggli vervollständigte den erfolgreichen Tag mit Rang 7 bei den W17.

Weitere Top-Ten-Plätze gab es mit je einem 9. Rang für Andri Jordi bei den M17 und Flurina Müller bei den W17. Lea Widmer konnte bei den Juniorinnen den 10. Rang belegen.

Glücklicherweise hatte Petrus ein Einsehen mit den Athleten und Organisatoren der Europameisterschaften in den Ausläufern des Rilagebirges im bulgarischen Velingrad und stellte den Regen ab. Liess die Temperaturen etwas sinken, so dass die dünne Schneedecke nun mehr oder weniger durchgefroren ist. ,Die Loipen und Spuren waren heute sehr hart und der Schnee neben den Spuren hat getragen. So konnte man im offenen Gelände mehr oder weniger auf dem Strich laufen,' meinte Laura Diener nach ihrem Lauf und Gion Schnyder sprach euphorischESOC 2018 Gion Middle von ,richtigem OL, der so einfach Spass macht!' Weniger Spass machten ihm leider die acht Sekunden Rückstand auf das Podest, die ihm zeitgleich mit dem Norweger Watterdal den undankbaren vierten Rang einbrachten. ,Im Nachhinein extrem ärgerlich ist der siebte Posten, bei dem ich kehren musste, da am Badge kein Signal war und ich somit den Posten nicht registriert hatte. In einer Abfahrt kostet das viel Zeit!' Bei der Analyse nach dem Wettkampf fand Schnyder die verlorengegangenen Sekunden.

Andrin Kappenberger zeigte sich mit seinem Lauf zufrieden, da er sein Konzept auf den vereisten Scooterspuren umsetzen konnte und sich erst gegen Ende der Mitteldistanz mit den aperen Stellen schwer tat. Er erreichte einen 27. Rang in der vorderen Ranglistenhälfte.

Wiederum sehr angetan von ihrem Rennen war auch Alina Niggli, welches ihr nach der gestrigen Bronze- heute bereits die zweite Medaille in Gold einbrachte. ,Trotzdem, dass ich einen sehr sauberen und sicheren Lauf ins Ziel brachte und immer wusste wo ich war, bin ich erstaunt über das Resultat. Ich habe nie gedacht, dass ich dies schaffe!', zeigte sich die Siegerin über sich selber überrascht. Mit Natalja Niggli auf dem 7. Rang, Flurina Müller auf dem 9. Rang und Delia Giezendanner auf dem 17. Rang gelang den Girls bei den W17 ein sehr starkes Teamresultat.

Eine weitere Medaille zu erringen, gelang Nicola Müller bei den Junioren M20. Nach seinem Glanzstück an der Jugend-ESOC 2018 Nicola MiddleEuropameisterschaften vor zwei Jahren in Österreich, fand er sich nun wieder auf dem Podest. Als Schnellstarter musste er gegen Ende des Wettkampfes sehr leiden, auch nicht zuletzt darum, weil er drei Mal umkehren musste, da der Badge den Posten nicht registrierte. Corsin Boos auf dem 23. Rang, Andrin Bieri auf dem 26. Rang, Lukas Deininger auf dem 32. Rang und Severin Müller auf dem 41. Rang konnten nicht ganz an die Ergebnisse aus dem Sprint anschliessen.

Die beiden Starter bei den M17 setzten sich wiederum gut in Szene : Gian-Andri Müller fühlte sich ,physisch top und ich machte heute keinen Fehler.' Lausige 22 Sekunden fehlten zu seinem ersten Podestplatz aufESOC 2018 Gian Andri Middle europäischer Ebene. Andri Jordi zeigte als 9. wiederum ein starke Leistung.

Die Juniorinnen W20 zahlten etwas Lehrgeld, nur Lea Widmer konnte mit einem feinen 10. Rang ihre Leistung aus dem Sprint bestätigen. Eliane Deininger auf dem 22. Rang, Flurina Bieri auf dem 28. Rang und Livia Giezendanner auf dem 29. Rang rundeten das Teamergebnis ab.

 

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(Fotos: Christian Aebersold Text: Martin Gygax)