Flurina Müller, Delia Giezendanner und Alina Niggli konnten noch einmal zuschlagen und sicherten sich Bronze in der Staffel. Die Junioren Nicola Müller, Lukas Deininger und Corsin Boos dürfen sich über den 4. Platz freuen und die Juniorinnen mit Eliane Deininger, Lea Widmer und Flurina Bieri über das Diplom mit Rang 6.

Perfekte Bedingungen am letzten Rennen der Jugend und der Junioren an diesen Wettkampftagen in Bulgarien. ÜberESOC 2018 W17 Nacht fiel ein wenig Schnee und überzuckerte die harte Unterlage, so dass der Wintermärchentraum doch fast noch Realität wurde. Die drei Läuferinnen der Kategorie W17 nützten dies für ihren grossen Tag. Flurina Müller lief fast die ganze Strecke alleine, was ihrer anfänglichen Nervosität gut tat, da sie sich so ganz auf sich und ihre Leistung konzentrieren konnte. Die Übergabe auf Rang 2 an Delia Giezandanner war der verdiente Lohn dafür. Giezendanner konnte sogar die führende Finnin überholen, verlor die Führung jedoch wieder, als sie bei Rennhälfte eine langsame Route wählte, sogar die Skis abziehen musste und beim anschliessenden Versuch die Skis wieder anzuziehen viel Zeit verlor. Trotz dieses Missgeschicks konnte sie an zweiter Stelle liegend an die Schlussläuferin Alina Niggli übergeben. Niggli gelang es nicht alle Routen zwischen den Posten optimal zu laufen und es unterlief ihr zu Posten 5 ein grosser Routenwahlfehler. Dadurch konnten die hinter ihr laufenden Russinnen noch an der Schweizer Staffel vorbeiziehen. Für die Schweiz resultierte ein hervorrander 3. Platz, der mit der Bronzemedaille belohnt wurde.

Bei den Junioren M20 standen zwei Schweizer Staffeln am Start. Ein Juniorenteam und ein gemischtesESOC 2018 H20 Junioren-/Jugendteam. Der Startläufer des gemischten Teams überzeugte und so lag beim ersten Wechsel die Schweiz 2 vor der Schweiz 1. Die beiden Jugendläufer konnten aber das Tempo der nachfolgenden Läufern nicht mitgehen und so resultierte der 11. Rang für die Staffel Schweiz 2. Das erste Schweizer Team konnte sich in der Folge steigern und Nicola Müller zeigte auf der zweiten Strecke einen Genusslauf ohne Fehler. Corsin Boos brachte auf der dritten Strecke das Team noch nahe ans Podest, wobei die drei erstklassierten Teams bereits enteilt waren. Die Freude über den vierten Rang überwog jedoch gegenüber der Enttäuschung über das verpasste Podest.

,Da die Bahnen stark gegabelt waren, konnte ich anfangs mein Stand im Rennen nicht wirklich einschätzen. Mir gelang ein nahezu fehlerfreier Lauf,' beschrieb die Startläuferin bei den Juniorinnen W20 Lea Widmer ihren Lauf und übergab  an vierter Stelle liegend an Flurina Bieri. Sie startete stark im Sog der Norwegerinnen, verlor jedoch bald den Kontakt und lief den Rest ihrer Teilstrecke alleine. Dadurch verlor sie einen Rang und übergab auf Rang 5 an die Schlussläuferin Eliane Deininger. Sie wurde ,bereits beim Posten 1 von der Schwedin wie eine Rakete überholt!' Deininger konnte ihr einige Zeit in den abwechselnd mit Wald bestockten Flächen und den offenen Wiesen folgen. In einer unübersichtlichen Waldpartie verlor sie aber den Kontakt und verlor im Anschluss bei einem zeitraubenden Fehler weiter an Boden. Der Diplomplatz ging jedoch nicht verloren und so lief Deininger als Sechste im Ziel ein.

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