Vom 20. bis am 24. März 19 findet im schwedischen Piteå der Saisonhöhepunkt für die Ski-OL Elite- und
Nachwuchsläufer statt. Die Schweiz setzt dabei vor allem auf Gion Schnyder. Aber auch beim
Nachwuchs darf auf die eine oder andere Topplatzierung gehofft werden.

Auf den diesjährigen Saisonhöhepunkt mussten die Ski-OL-Läufer lange warten. Erst vom 20. - 24.
März– gerade gleichzeitig wie mit der NOM die erste Fuss-OL Schweizermeisterschaft stattfindet –
werden im schwedischen Piteå die Elite-WM, Junioren-WM und Jugend-EM ausgetragen. Eine
Herausforderung ist dies insbesondere auch für alle Ski-OL Nachwuchsläufer, welche nach dem
späten Saisonende gleich wieder in die Fuss-OL-Saison einsteigen werden, da anderthalb Monate
später bereits die Nachwuchs-Fuss-OL-Testläufe anstehen.

Kompaktes Programm ohne Sprintstaffel
Piteå liegt in Lappland, fast am nördlichen Ende des Bottnischen Meerbusen. Das Gebiet rund ums
Lindbäcksstadion besteht aus einer Vielzahl von kleinen Hügeln. Das Stadion ist nur 300 Meter vom
Meer entfernt. Die Wettkämpfe sind damit etwa auf Meereshöhe, also über 2000 m tiefer als an der
Elite-EM im Gebirge der Türkei im Februar. Das Hauptziel der Organisatoren, welche parallel auch
noch die Master-WM durchführen, sind herausfordernde, aber faire Wettkämpfe. Im Gegensatz zur
EM und den vorangehenden Weltmeisterschaften wird es keine Sprintstaffel geben. Diese wurde aus
dem Programm gestrichen, der Anlass dauert somit einen Tag kürzer. Das kompakte Programm
beginnt mit der Langdistanz und dem Sprint, bevor es nach einem Ruhetag mit der Mitteldistanz mit
Massenstart und der Staffel zu Ende geht. Interessant ist auch der Punkt, dass beim
Langdistanzrennen während des Rennens ein Skiwechsel auch bei nicht beschädigtem Ski möglich ist.
Normalerweise ist dies nur bei beschädigtem Ski erlaubt.

Hoffnung auf Topplatzierungen
Das Schweizer Team wird angeführt von Gion Schnyder. Im Gegensatz zur EM fehlt dem 33-Jährigen
noch ein Diplomplatz in einem WM-Einzelrennen. Dies setzt er sich deshalb auch zum Ziel. Der Rest
des Eliteteams ist relativ jung. Beim Nachwuchs wird das Schweizer Team auf die Trümpfe des letzten
Jahres zählen. Die Junioren werden angeführt von Nicola Müller, welcher 2018 über die Mitteldistanz
Bronze gewinnen konnte, und Lea Widmer, die vor einem Jahr mit zwei Diplomen geglänzt hatte.

Das Programm:
Mittwoch 20. März: Langdistanz
Donnerstag 21. März: Sprint
Samstag 23. März: Mitteldistanz mit Massenstart
Sonntag 24. März: Staffel


Der Link zur Veranstaltung: https://www.wsoc2019.com/

(Text: Annetta Wenk)