Beim Sprint an der Ski-OL-EM in Russland überzeugte Christian Spoerry mit dem 12. Platz, 46 Sekunden hinter dem russischen Sieger Andrey Lamov. Dem Zürcher gelang damit seine beste Leistung in dieser Saison.

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Christian Spoerry
Trotz dieses guten Resultates sah Christian Spoerry Verbesserungspotential. "Ich hatte im Anfangsteil eine schlechte Routenwahl und im Mittelteil noch einen weiteren Fehler zu verzeichnen", erklärte der Zürcher. "Die verlorenen Sekunden fehlen mir nun halt für ein sehr gutes Resultat." Physisch fühlte er sich aber gut und konnte sowohl in den Steigungen auf den Skatingspuren als auch im dichten Scooterspurnetz zügig laufen. Der 29-Jährige zeigte vor allem einen sehr starken zweiten Teil, denn bei Rennhälfte lag er noch an 31. Stelle. In der zweiten Laufhälfte war er dann aber nur 10 Sekunden langsamer als Sieger Lamov.

Weniger gut lief es Gion Schnyder (26.), der viele grosse und kleine Fehler machte und falsche Routen wählte. "Bei mir passte heute gar nichts zusammen", fasste der Zürcher zusammen. Andrin Kappenberger (32.) gelang eine gute erste Rennhälfte. Zum 8. Posten erwischte er dann aber eine suboptimale Route und danach schlichen sich leider noch weitere Fehler ein.

Carmen Strub (19.) lief es grundsätzlich gut, sie bekundete aber Mühe, auf der Karte immer voraus zu lesen. So musste sie einmal einen Sicherheitsstopp einlegen. Sarah Kleger (34.) hatte ein gutes Rennen und fühlte sich im dichten Spurnetz sicher. Als es gegen Schluss kartentechnisch einfacher wurde, unterlief ihr aber leider noch ein Fehler.

Wie bereits die Mixed-Sprint-Staffel war auch das Sprint-Rennen mit Fernseh-Posten im Wald attraktiv aufbereitet und live übertragen worden. Den Videostream kann man auch fürs morgige Rennen mit englischem Kommentar übers Internet empfangen.
(Text Annetta Schaad, Foto Archiv Martin Jörg)


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