Laura Diener, die einzige Schweizerin in der Junioren-Kategorie, fühlte sich aus gesundheitlichen Gründen physisch nicht in Topform. Trotzdem spricht sie von einem guten Lauf. Ausser zwei Fehlern kam sie gut mit dem Spurnetz zurecht.
Bei den Jugendläufern konnte Lukas Deininger (Bild) trumpfen: „Nach einem schnellen Start kam ich gut ins Rennen und platzierte mich in einem schnellen Tram, dessen Tempo ich lange halten konnte. Nach einigen Routenwahl-Fehlentscheiden lief ich länger alleine, bis ich mich wieder in einem Tram fand, mit welchem ich aber einige Fehler machte. Das Ganze funktionierte anschliessend blendend, ich konnte wieder einen nahezu perfekten Lauf abliefern und bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Das Selbstvertrauen für den Sprint ist riesig und ich kann nichts mehr verlieren.“ Er platzierte sich mit dem 14. Rang als bester Schweizer in der U-17-Kategorie.Juniorentrainerin Yvonne Gantenbein sagte zu Deiningers Lauf: „Lukas kann erfreulicherweise sein ganzes Potenzial ausschöpfen, was beim Saisonhöhepunkt keine Selbstverständlichkeit ist.“
Nicola Müller hätte sich einen Top-Ten-Platz zugetraut. Der Einsiedler stempelte aber einen falschen Posten und wurde deshalb disqualifiziert. Noel Boos lief auf den 22. Platz, Vivian Kleger wurde 30.
Die erst 14- und 15-jährigen Läuferinnen der U-17-Kategorie überraschten Gantenbein erneut mit sehr kontrollierten Läufen. Lea Widmer und Riina Jordi gefallen die Wettkämpfe in Estland sehr gut und sie freuen sich jetzt schon auf die nächsten Wettkämpfe.
Gantenbein und die Athleten sind zufrieden mit dem schnelle Material und wollen Wachsmann Tobias Lutz ein Dankeschön aussprechen.
Am Freitag ist Ruhetag mit Vorbereitung auf den Sprint. Am Sonntag wird als letzter Wettkampf die Staffel ausgetragen. Zum ersten Mal kann die Schweiz mit einem Herren-U-17-Team antreten. (Text Eliane Brändle) (
