Auf der 21 Kilometer langen Strecke schlug sich Gion Schnyder erneut am besten. Zufrieden ist Schnyder aber nicht mit seinem 18. Rang. "Ich war heute leider einfach nicht zu mehr fähig. Ob ich alles mit schlechten Routenwahlen oder physisch verloren habe, weiss ich im Moment noch nicht", meinte der Zürcher.Christian Spoerry klassierte sich knapp hinter Schnyder auf dem 20. Rang, zeitgleich mit dem Finnen Janne Häkkinen. Seinen Lauf bezeichnet er als "mässig". Spoerry sagte: „Es wäre wohl möglich gewesen, weniger Zeit durch idealere Routen zu verlieren und mehr zu schneiden."
Andrin Kappenberger hatte nicht zum ersten Mal in dieser Woche mit Materialproblemen zu kämpfen. Er verlor die Spitze einer seiner beiden Stöcke und musste so mit zusätzlichem Kraftaufwand bis zum Materialdepot laufen. "Schade und sehr ärgerlich, dass dies heute passieren musste", äusserte sich auf Rang 28 klassierte Kappenberger dazu.
Gewonnen hat der Schwede Erik Rost vor seinem Landsmann Andreas Holmberg und Lars Hol Moholt (NOR). Dominator Lamov musste sich für einmal hinten einreihen.
Carmen Strub lief nach eigenen Angaben ihren besten Lauf in diesem Weltcupblock. Strub begründet: "Ich habe auf der ersten Runde viele Schneidrouten gewählt. Oft musste ich zwar als erste schneiden, trotzdem hatte ich das Gefühl, dass sich das gelohnt hat. Ansonsten fand ich heute einen guten Fluss und war über die ganze Zeit gut konzentriert."
Am 5. März geht es in Russland weiter mit dem dritten Weltcup-Block und den Europameisterschaften. (Text Eliane Brändle, Foto Archiv Sibylle Boos)
