Am zweiten Tag des Weltcup-Blocks in Schweden erreichte Gion Schnyder als Zwölfter wiederum das beste Resultat. Das Rennen bestand aus einem Sprint-Prolog am Morgen und einer Mitteldistanz mit Jagdstart.

berner_oberlaender_ski-ol_89_20140110_2036619686.jpgDiese Weltkampfform war nicht Weltcup-erprobt und dementsprechend kritisch beäugt von den startenden Athleten. Die Rennen machten aber "total Spass", wie es Carmen Strub formulierte und lieferten eine Menge Spannung auch für die Zuschauer im Stadion.

Strub fand sich heute besser zurecht als in den vergangenen Rennen. Besonders der zweite Lauf gelang ihr gut: „"Ich war auf der Karte immer etwas voraus und konnte meinen Lauf durchziehen." Sie schloss auf dem 25. Rang das Rennen ab. Die Schwedin Tove Alexandersson gewann.

Auch Christian Spoerry fand endlich den Fluss, welcher ihm die letzten Tage fehlte. "Beim Sprint hatte ich einen guten Fluss beim Kartenlesen, nahm jedoch möglicherweise einige suboptimale Routenwahlen. Beim Jagdstart hatte ich einen guten, sicheren Lauf, konnte jedoch nicht das Tempo der Schnellsten mitgehen. Bis auf einen 40-Sekunden-Routenwahlfehler hatte ich keine Fehler zu verzeichnen", meint der 28-jährige.

Gion Schnyder war trotzdem zwei Minuten schneller als sein Teamkollege und klassierte sich auf dem 12. Rang als bester Schweizer. Es unterlief ihm beim Sprint am Morgen ein administrativer Fehler. Schnyder nahm sich deshalb vor, im Jagdstart am Nachmittag mit mehr Ruhe und Sicherheit zu laufen. "Auf der ersten Runde verlor ich zwei Mal Zeit, weil ich einmal nicht darauf spekulierte schneiden zu können, beim anderen Mal die Route nicht zu Ende dachte. Auf der zweiten Runde drehte ich mächtig auf und fand endlich den gewünschten Rhythmus“, sagt der Zürcher zum zweiten Rennen.

Andrin Kappenberger schloss auf dem 33. Rang ab. Er hatte im Prolog technische Probleme mit seinem Emit-Badge. (Text Eliane Brändle / Foto Archiv Martin Jörg)

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