Im ersten Wettkampf des schwedischen Weltcup-Blocks in Orsa Grönklitt erreichte Gion Schnyder als bester Schweizer über die Mitteldistanz den 14. Rang.

Im bei leichtem Schneefall ausgetragenen Rennen wies Schnyder knapp drei Minuten Rückstand auf den Sieger Andrey Lamov auf. Schnyder hatte mit der Routenwahl zu kämpfen und musste viele Umwege in Kauf nehmen. Nach Posten sechs kam er aber besser ins Rennen. „Schade um die gute physische Form“, lautete sein Kommentar dazu.

Andrin Kappenberger und Christian Spoerry liefen auf den 27. und 28. Rang. Christian Spoerry sagte über seine Leistung: „Ich hatte einen sehr schlechten Lauf, bei dem ich mehrmals in falscher Richtung vom Posten weggelaufen bin und dies nicht immer sofort bemerkt habe. Mehrmals habe ich auch die ideale Routenwahl übersehen.“ Auch Kappenberger hatte mit Routen und der Karte zu kämpfen. Mit der Zeit fand er aber seinen Fluss trotz kleinen Fehlern und sieht deshalb zuversichtlich dem Lauf vom Donnerstag entgegen.

Carmen Strub belegte über die acht Kilometer lange Bahn mit acht Minuten Rückstand den 27. Platz. Sie startete als eine der Ersten und musste so selbst Schneidspuren legen, von welchen sie sagt, hätten die Läuferinnen nach ihr profitiert. Kartentechnisch lief Strub ein gutes Rennen. Auch physisch habe sie sich besser gefühlt als die Tage zuvor in Norwegen. Trotzdem, die Spritzigkeit fehle immer noch.

Am Donnerstag findet zuerst ein Prolog in Form eines Sprints statt und danach wiederum eine Mitteldistanz mit Jagdstart.

Am Samstag geht es nach einem Ruhetag weiter mit dem Staffelrennen, bevor am Sonntag die Langdistanz diese zweite Weltcup-Etappe in Skandinavien abschliesst. (Text Eliane Brändle)

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