Christine Lüscher-Fogtmann wird per 1. Mai 2017 die Stelle als Bereichsleiterin Leistungssport und per 1. August 2017 die Nachfolge von Patrik Thoma als Cheftrainerin OL antreten.
Die gebürtige Dänin und heutige Doppelbürgerin Christine Lüscher-Fogtmann tritt per 1. Mai 2017 die mit der Reorganisation neu positionierte Stelle als Bereichsleiterin Leistungssport mit Einsitz in der Geschäftsleitung des Verbandes an. Die Stelle ist mit einem Pensum von 10% dotiert und umfasste in der alten Struktur die Vertretung des Leistungssportes und die Mitarbeit im Zentralvorstand. Wie unter den Vorgängern von Christine Lüscher, Matthias Niggli und Patrik Thoma, üblich, wird die Bereichsleitung auch zukünftig mit der Stelle als Cheftrainerin OL verknüpft sein. Diese Stelle umfasst einen Umfang von 50%. Christine Lüscher wird in der neuen Struktur die Funktion als Stellvertreterin des Geschäftsführers Martin Gygax übernehmen.

Christine Lüscher bringt für diese neuen Aufgaben breite Erfahrungen mit. In Dänemark amtete sie von 1996 bis 1999 als Trainerin der Junioren, zuvor war sie von 1993 bis 2000 im Regionalkader der Junioren. Daneben war sie auch mit organisatorischen und strategischen Aufgaben rund um Weltcup- und JWOC Anlässe in Dänemark beschäftigt. Dies führte sie schliesslich nach ihrem Umzug in die Schweiz in das Amt als Juniorentrainerin bei Swiss Orienteering (2003 – 2007) und parallel dazu schloss sie an der Eidg. Hochschule für Sport in Magglingen ihre Ausbildung zur Trainerin Leistungssport mit eidg. Fachausweis ab. Nach einer Auszeit in der Trainertätigkeit übernahm sie ab 2015 die Verantwortung als Chefin Nachwuchs. Zudem war sie auch als Chefin Technik beim Weltcup in Baden und Aarau im Einsatz.

Beruflich schloss Christine Lüscher 1998 ihr Studium als Exportingenieurin am Kobenhavns Teknikum in Ballerup ab und arbeitete danach bis 2000 in Deutschland, bevor sie ihre berufliche Tätigkeit in die Schweiz verlagerte und für verschiedene KMUs in der Region Zürich tätig war.

Die breite Berufserfahrung, die guten Kontakte nach Skandinavien und die bereits fundierten Kenntnisse des hiesigen OL im Bereich Leistungssport werden die Basis sein, damit das Nationalkader an den Europameisterschaften 2018 im Tessin und an den Weltmeisterschaften 2018 in Lettland an die erfolgreiche Zeit ihrer Vorgänger anknüpfen kann.