Der Bundesrat hat heute Nachmittag weitere Lockerungen der Schutzmassnahmen bekannt gegeben. Wettkämpfe bis zu 300 Personen und OL-Lager sind ab dem 6. Juni wieder möglich. Die Lockerungen bedeuten auch einen Schritt näher zu einem regulären Trainingsbetrieb hin.

Heute Nachmittag, 27. Mai 2020, hat der Bundesrat in seiner Pressekonferenz über neue Lockerungen der Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus informiert. Bereits ab dem 30. Mai sind Versammlungen im öffentlichen Raum bis zu maximal 30 Personen wieder möglich. Ab dem 6. Juni werden die Regeln für Veranstaltungen gelockert. Dies bedeutet, dass ab dann Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen wieder erlaubt sind.  Für Sportveranstaltungen gelten dieselben Regeln wie für alle anderen Veranstaltungen. Wettkämpfe in Sportarten mit ständigem, engem Körperkontakt,  sind jedoch voraussichtlich bis am 6. Juli 2020 untersagt. Da OL aber keine Sportart mit Körperkontakt ist, sind kleinere OL-Wettkämpfe ab dem 6. Juni wieder möglich. Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen sind weiterhin bis Ende August verboten. Am 24. Juni sollen weitere Informationen zu Veranstaltungen mit bis zu 1000 Personen folgen.

Die Details zu den Möglichkeiten bei der Ausgestaltung von Veranstaltungen/Wettkämpfen sind noch nicht bekannt. Swiss Olympic und das Bundesamt für Sport (BASPO) werden noch vor dem Wochenende darüber orientieren, welche Regeln bei der Durchführung dieser Sportaktivitäten beachtet werden müssen. Sobald diese Details bekannt sind, wird Swiss Orienteering das entsprechende Wettkampf-Schutzkonzept finalisieren und veröffentlichen.

Auch die Regeln für die OL-Trainings sind damit gelockert. Der Trainingsbetrieb ist für alle Sportarten ab dem 6. Juni ohne Einschränkung der Gruppengrösse wieder erlaubt. Auch Trainingslager dürfen ab dem 6. Juni mit einem entsprechenden Schutzkonzept wieder durchgeführt werden. Wichtig ist dabei, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten und genaue Präsenzlisten zu führen, um allfällige Ansteckungsketten nachzuverfolgen. Swiss Orienteering wird dazu das Trainingsschutzkonzept entsprechend aktualisieren.

Mitteilung des Bundesamts für Sport