Swiss Orienteering begrüsst die vom internationalen OL-Verband getroffenen Massnahmen gegen den russischen OL-Verband und schliesst sich damit der Meinung der internationalen OL-Familie an.

Der internationale OL-Verband IOF hat die Suspendierung des russischen OL-Verbands entschieden. Dies als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine. Er folgt damit als erster internationaler Sportdachverband dem Aufruf des Internationalen Olympischen Komitees, Russland als Mitgliedverband sowie russische Sportlerinnen und Sportler auszuschliessen.

Für unbestimmte Zeit sind damit russische Athlet*innen in allen OL-Sparten nicht zur Teilnahme an IOF-Events zugelassen. Auch unter neutralem Status ist ab sofort keine Teilnahme an internationalen Wettkämpfen mehr möglich. Weiter werden russische Mitglieder in IOF-Kommissionen oder sonstigen Gremien suspendiert und russischen Veranstaltern werden IOF-Anlässe entzogen.

Swiss Orienteering ruft zur Unterstützung von ukrainischen OL-Läufer*innen auf

Der Zentralvorstand von Swiss Orienteering hat diese Massnahme anlässlich seiner Sitzung vom 1. März 2022 ausdrücklich unterstützt und wird diese umsetzen, wo eine Zuständigkeit besteht. Die Suspendierung sei auch ein Zeichen der Solidarität, sagt Verbandspräsident Konrad Graber. «Unsere Gedanken sind bei der ukrainischen Bevölkerung und unseren dortigen OL-Freund*innen».

Swiss Orienteering fordert die IOF auf, ihre nationalen Verbände aufzurufen, ukrainischen OL-Läufer*innen einen einfachen Zugang zu OL-Trainings und -Wettkämpfen ausserhalb der Ukraine zu verschaffen. Das gleiche erwartet Swiss Orienteering auch von seinen angeschlossenen OL-Vereinen. Swiss Orienteering ermuntert die OL-Community ausserdem, nach Möglichkeit und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden, ukrainische OL-Freund*innen in Not bei sich aufzunehmen.