Das Selektionsgremium von Swiss Orienteering hat die Selektionen für das Elitekader 2022 vorgenommen. Insgesamt 31 Athletinnen und Athleten werden im kommenden Jahr Teil des Elitekaders sein.

31 Athletinnen und Athleten werden 2023 Teil des Schweizer Nationalkaders im Orientierungslauf sein. Cheftrainer des Elitekaders, Kilian Imhof, sagt zu den Selektionen: „Wir können in Bestformation ins Wintertraining starten. Einerseits haben wir sehr arrivierte Athlet*innen, die bereits mehrfach gezeigt haben, dass sie an der Weltspitze mitlaufen können. Andererseits erwarten wir auch einen gewissen Druck von jüngeren Athlet*innen, welche daran arbeiten, den Sprung nach ganz vorne zu schaffen.“

Natalia Gemperle neu im Schweizer Team

Das Schweizer Frauen-Team erhält dabei nächstes Jahr prominenten Zuwachs. Auf die Saison 2023 hin wird Natalia Gemperle neu Mitglied des A-Kaders, das neben ihr mit Simona Aebersold, Sabine Hauswirth und Elena Roos drei weitere starke Athletinnen stellt.

Die zwölffache WM-Medaillengewinnerin Natalia Gemperle ist seit mehreren Jahren in der Schweiz wohnhaft und mit dem Schweizer Rolf Gemperle verheiratet. Seit Anfang 2022 besitzt die gebürtige Russin auch den Schweizer Pass. Damit ist sie im OL ab 2023 für die Schweiz startberechtigt. Mit ihrem Beitritt ins Elitekader von Swiss Orienteering wird sie als vollintegriertes Teammitglied die Vorbereitungen auf das Saisonhighlight, die WM in Flims Laax, mit dem restlichen Kader in Angriff nehmen.

Eline Gemperle setzt Fokus auf Sprint-OL

Eline Gemperle setzte dieses Jahr mit einem 8. Rang im WM-Einzelsprint ein Ausrufezeichen. Die 22-Jährige wird sich in Zukunft noch stärker auf ihre Parade-Disziplin, den Sprint, fokussieren. Mit der Priorisierung der Sprintdisziplinen wird sie auch ihr Training stärker auf die Sprintwettkämpfe ausrichten. Neben ihr ist neu auch Lilly Graber, mehrfache Junioren-WM-Medaillengewinnerin, Teil des U23-Kaders.

Weitere neun Athletinnen bilden das B-Kader, wobei einige Athletinnen mit Top-Resultaten an internationalen Wettkämpfen gezeigt haben, dass auch sie bereit für Spitzenresultate sind. Neu ist auch Sanna Hotz, bisher Mitglied des Junioren-Nationalkaders, Teil des Elite-B-Kaders.

Unverändertes Herrenkader

Sowohl das A-Kader als auch das B-Kader der Herren bleibt im Vergleich zum Jahr 2022 unverändert. Mit den Athleten Matthias Kyburz, Florian Howald sowie Martin und Daniel Hubmann führt ein erfahrenes Quartett das Herrenteam an. Insbesondere Matthias Kyburz, mit dem Gewinn des WM-Titels im KO-Sprint sowie als amtierender Weltmeister über die Mitteldistanz sowie Daniel Hubmann, der am Weltcupfinale in der Schweiz mit zwei Siegen und einem Podestplatz überzeugte, zeigten, dass sie zur absoluten Weltspitze gehören.  

Unverändert bleibt auch das B-Kader von Swiss Orienteering, welches mit vielen jungen Athleten die arrivierten Athleten herausfordert. Fabian Aebersold ist weiterhin der alleinige Athlet im U23-Kader. Nach einer verletzungsbedingt schwierigen Frühlingssaison krönte er seine Saison mit der Langdistanz-Goldmedaille an der Studenten-WM.

Saisonhighlight 2023 bereits vor Augen

Für das Schweizer Nationalkader nimmt die Saison 2023 einen besonders hohen Stellenwert ein. Vom 11. bis 16. Juli finden nämlich die Weltmeisterschaften 2023 in Flims Laax statt. Zuletzt wurden 2012 die Titelkämpfe auf heimischem Boden ausgetragen.


Die Selektionen in der Übersicht: pdfSelektionen_Kader_2023.pdf

Swiss Orienteering gratuliert allen Selektionierten und wünscht eine erfolgreiche Saison 2023!