Orientierungslauf ist eine Sportart, welche man lebenslang betreiben kann. Kleinkinder, Erwachsene, Jugendliche, Ältere, Anfänger und Spitzensportler nehmen zur gleichen Zeit am gleichen Wettkampf teil. Alle sind im gleichen Gelände, sei es in der Stadt oder im Wald, unterwegs. Die Kategorien sind an die zutreffende Alters- und Leistungsstufe angepasst. Die gewonnenen Wettkampferfahrungen können anschliessend direkt miteinander geteilt werden. Dies macht Orientierungslauf zum ultimativem Familien- und „Lifetime“-Sport: Wir sind alle zusammen unterwegs, ungeachtet davon, welches Niveau die einzelnen Läuferinnen und Läufer haben.
In unserer Sportart sind wir in den verschiedensten Gebieten unterwegs, denn die Definition des Orientierungslaufs ist: «Selbständig, nur ausgerüstet mit Kompass und Karte, den Weg durch unbekanntes Gelände zu finden». Wir versuchen immer neue und unbekannte oder lange nicht verwendete Gebiete für einen Wettkampf zu verwenden. Wir sind, sei es in der Schweiz oder im Ausland, in Grossstädten wie auch an den schönsten und abgelegensten Orten unterwegs.

Gute Gründe zur Ausübung von Orientierungslauf:

• Betreibung eines aktiven und gesunden Lebensstils mit Ausübung einer naturnahen Sportart
• Durchführung von Outdoor-Wettkämpfen unter der herausfordernden Kombination von Kopf- und Fussarbeit
• Um die Schweiz im Swiss Orienteering Team repräsentieren zu können und nach Weltklasse-Leistungen zu streben

Das Rahmenkonzept FTEM beschreibt den Lern- und Entwicklungsprozess eines Sportlers im Breitensport sowie im Leistungssport. In unserem FTEM-Konzept ist festgelegt, welche Angebote für Sportler auf welcher Stufe zur Verfügung stehen und was dabei die jeweiligen Verbandsaktivitäten sind. Dabei steht F für Foundation (Fundament, Grundlagen, Basis), T für Talent, E für Elite und M für Mastery (Weltklasse). Jeder dieser Schlüsselbereiche ist wiederum in mehrere Phasen unterteilt. Es handelt es sich dabei um ein Kontinuum, bei dem die Übergänge der einzelnen Phasen fliessend sind und Breiten- und Leistungssport gleichermassen eingebunden sind. Zudem wird aufgezeigt, wie Wissen und Technik für den Sport von den Trainern und Funktionären vermittelt werden.
 
Meister fallen nicht vom Himmel. Sie entwickeln ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten im Laufe eines länger andauernden Entwicklungsprozesses. Unser Förderkonzept für den Leistungssport beschreibt den gesamten Lern- und Entwicklungsprozess einer Athletin oder eines Athleten vom Einstieg bis an die Spitze des Leistungssports.
 
Die Abbildung stellt die oben beschriebenen Phasen der idealen Entwicklung von Athleten dar. Wichtig: Ein Wechsel vom Breiten- (F3) in den Leistungssport (T, E, M) oder umgekehrt ist möglich. Er hängt vom Engagement und Leistungsniveau der Sporttreibenden ab.

Grafik FTEM NEU

Das Rahmenkonzept FTEM kann hier heruntergeladen werden:

pdfFTEM Swiss Orienteering.pdf