Nicht nur ich, sondern viele, wie ich höre, haben oft Mühe, nach dem Start rasch "auf die Karte zu kommen", überhaupt Start und 1. Posten identifizieren zu können. Mir scheint das häufig mit der Lesbarkeit des Bahndrucks zusammenzuhängen, der eben zu wenig "farbenfroh" ist. 2 konkrete , ganz frische Beispiele: Die Karte vom 1. Nat OL "Tüfelschäller": ich sehe die Bahn in einem trüben Weinrot, das sehr schlecht zum Braun der Höhenkurven kontrastiert, habe Mühe, Verbindungen klar zu sehen. Ganz anders das Rot der Tessinerkarten vom 2. Nat OL und SM Mitteldistanz im Maggiatal: wesentlich heller, leuchtender, ich finde mich rascher zurecht beim Bahnverlauf. Offensichtlich besteht also keine verbindliche Regulierung der Farbnuance? Die trübe Farbe scheint mir aber immer häufiger vorzukommen. Man sagte mir schon, dies sei wegen der rot-grün-Blinden nötig. Aber pardon: wenn das so wäre, gibt es denn mehr rot-grün-Blinde als solche, die mit dieser tristen Farbe Mühe haben? Ich wäre dankbar für eine kompetente Auskunft von Karten- und/oder Druck-Sachverständigen.
