EOC Testläufe “Sprint Re-Run“

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6 Anni 2 Settimane fa #172 da Christoph Salzmann
Hallo zusammen

Mit Soannung verfolge ich die EOC Testläufe von dieser Woche. Es macht echt Spass zu sehen, wie parat unsere besten LäuferInnen sind! Chapeau!

Beim Sprint Re-Run (siehe News) stellen sich mir jedoch einige Fragen, worauf ich mir Antworten erhoffe.

Ist es positiv oder negativ beim zweiten Lauf viel schneller als beim ersten zu sein?

Ist der erste oder der zweite Lauf wichtiger? Für mich klar der erste, aber wozu dann überhaupt der zweite?

Wäre es nicht spannender (wenn schon der identische Lauf), den Lauf ohne GPS und Zeitenvergleich nochmals zu laufen (weil im echten Lauf habe ich ja bei Loops/ähnlichen Schlaufen oder Posten, die ähnlich sind, auch nicht die Gelegenheit, die anderen Zeiten und Routen anzuschauen, sondern muss aus reinem Bauchgefühl/ Selbstanalyse ntscheiden, wie ich beim zweiten Mal laufe)?

Ihr seht, ich bin damit echt überfordert und trotzdem interessiert es mich!

Christoph Salzmann

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6 Anni 1 Settimana fa #186 da Sandrine Müller
Lieber Christoph

Cool, dass Du die Testläufe so intensiv verfolgst. Ich gehöre zwar momentan nicht "zu den besten", versuche aber gerne Deine Fragen (soweit ich es kann) zu beantworten.
Wir Athleten wissen selber nicht genau, wie der Rerun aus Trainersicht ausgewertet wird. Es gab auch Diskussionen unter den Athleten im Vorfeld und teilweise wurde ein zweiter Sprint-OL als Testlauf gewünscht. Es ist aber nunmal so, dass dies organisatorisch sehr aufwendig ist und ein Rerun immerhin aufzeigt, was läuferisch in einem OL-spezifischen Gelände (also nicht nur 3000er oder 5000er auf der Bahn) geleistet wird.
Aus meiner Sicht (ich bin die Testläufe auch gelaufen) war es recht spannend zu sehen, dass ich fast 2min schneller war, obwohl ich schon ziemlich müde Beine hatte. Dies hat natürlich damit zu tun, dass ich im ersten Lauf nicht optimale Routen genommen hatte, aber auch wusste, wo genau die Posten standen. (In einem Tessiner Dörfli ziemlich vorteilhaft, da es viele enge Gassen und Ecken hat.)

Dein Vorschlag mit dem zweiten Lauf ohne Vergleich etc. finde ich gut, nur hat er einen organisatorischen Haken. Zwischen dem ersten und dem zweiten Lauf liegen ca. 4h Pause. (Auch für die Simulation von Quali und Final wichtig.)
Diese Zeit verbringen die meisten Athleten im WKZ/ in der Quarantäne des Sprints. Also haben sie so oder so die Möglichkeit, sich auszutauschen. Wenn die Resultate etc. nicht für alle zugänglich wären und sich bestimmte Kollegen austauschen würden, würde dies zu unfairen Bedingungen führen.

Ich hoffe, ich konnte Dir die Sache etwas klarer machen oder mindestens aufzeigen, dass Selektionen und die Verfahren dahinter auch für Athleten nicht immer völlig verständlich sind.
Die Trainer sollen ja schließlich auch einen gewissen Spielraum in der Entscheidung haben und ganz sicher die besten Athleten an die EM schicken können. (Es kann sein, dass eine Athletin am Testlauftag schlimme Bauchschmerzen hat und beim Wettkampf natürlich nicht die volle Leistung zeigen kann, aber sonst topfit ist. Diese dann nicht zu selektieren, obwohl aus den anderen Selektionskriterien hervorgeht, dass sie selektioniert werden sollte, wäre ein Fehler.)

Wünsche Dir einen schönen Abend und viel Erfolg morgen, wenn Du an den Nationalen gehst.

Lieber Gruss
Sandrine

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