Sind kürzere Frauenstrecken im Jahr 2025 noch zeitgemäss?

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8 Mesi 5 Giorni fa #2952 da Christoph Salzmann
Hallo Markus

Deine Antwort überzeugt.
Du hast absolut recht; dein Ansatz mit den Kategorien muss weiterverfolgt werden, insbesondere im Sprintbereich. Da bin ich voll mit dir!

Christoph (nicht Daniel 😅)

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8 Mesi 5 Giorni fa #2951 da Markus Weber
Lieber Daniel
Im Gegensatz zum Langlauf oder übrigen Laufsport, sind im OL keine Distanzen vorgegeben, sondern Richtzeiten. Diese sind bereits seit längerem angepasst worden, also für die Damen 45 genau gleich wie für die Herren 45. Diese Richtzeiten ergeben dann, je nach Gelände, die entsprechenden Bahnlängen.
Da es nun mal so ist, dass bei den schnellsten in den Kategorien in der Regel die Männer etwas schneller unterwegs sind, ergibt dies halt eine verkürzte Bahn bei den Damen. Ich sehe dies daher nicht wirklich als ein Gleichstellungsproblem. Das wäre eher der Fall, wenn man bei den Frauen tiefere Richtzeiten ansetzen würde nach dem Motto "die können nicht so lange im Wald unterwegs sein". Als mehrfacher Bahnleger an regionalen bin ich auch der Meinung, dass dies den Aufwand nicht wirklich erhöht, ich kann ja Bahnen zusammenlegen. Halt nicht H45 und D45, aber D40/H45 und D45/H50.

Mich stört dann eher schon die "Kategoritis" im OL Sport. Wir sind die einzige Sportart im Vergleich mit verwandten Sportarten, welche mit 5-Jahres Kategorien arbeitet.. Bei allen anderen Sportarten wird bei den Erwachsenen-Kategorien mit 10-Jahres Kategorien gearbeitet. Der 5-Jahres Turnus erhöht den Aufwand für Organisatoren - insbesondere bei Meisterschaften - erheblich, auch für die Bahnlegung. Dies wäre für mich die viel wichtigere Reform, die man angehen sollte.
Sportliche Grüsse
Markus 

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8 Mesi 5 Giorni fa #2950 da Christoph Salzmann
Liebe OL-Community

Die Frage steht im Raum: Sind kürzere Strecken für Frauen noch zeitgemäss?

Nur wenige OL-Formate und spezielle Läufe (wie z. B. Abendläufe) machen keinen Unterschied zwischen Männer- und Frauenkategorien, was die Streckenlänge betrifft. Die WO macht ja da häufig auch entsprechende Vorgaben. 

In Zeiten der Gleichberechtigungs- und Diskriminierungsdiskussion finde ich, ist zumindest eine Diskussion darüber angebracht. Mir ist, sogar der Langlauf hat auf Anfang 2023 auf gleiche Herren- und Damenstrecken umgeschwenkt.

Zumindest im Sprintformat auf JuniorInnen-, Elite- und SeniorInnenstufe gehören diese Unterschiede aus meiner Sicht abgeschafft. Gerade für die Organisation von regionalen Orientierungsläufen sehe ich hier auch immense Vorteile, was den Bahnlegungsaufwand betrifft: Qualität vor Quantität.

Mit OL-Gruss aus der Winterpause

Christoph Salzmann

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