Die dritte und letzte Weltcuprunde (gleichzeitig die U-23-Weltmeisterschaft) im Mountainbike-OL forderte den Athlet*innen mit langen, ruppigen Anstiegen, schwierigen Trails und anspruchsvollen Routenwahlen alles ab. Die Schweizer Delegation zeigte sich im Vergleich zum Vortag klar verbessert - mit Noah Rieder als grossem Highlight. 


Die Langdistanz in Bulgarien verlangte den Fahrer*innen alles ab: Konditionelle Härte, technische Präzision auf den engen und teilweise ruppigen Trails und schlussendlich taktische Cleverness bei den Routenwahlen. Die Schweizer Delegation zeigte sich heute auf der Höhe ihrer Aufgabe. Allen voran überzeugte Noah Rieder, der mit einer physischen Parforceleistung den ersten Weltcup-Podestplatz seiner Karriere nur knapp verpasste und als Vierter ein starkes Ausrufezeichen setzte. Geschlagen geben musste er sich einzig Weltmeister Vojtech Ludvik, dem Italiener Fabiano Bettega und dem gestrigen Sieger Andreas Waldmann.

Auch Flurin Schnyder fuhr ein starkes Rennen (14.): Als Vierter der U-23-WM verpasste er zwar den angestrebten Medaillenrang knapp, bewies aber, dass er zu den Besten seiner Generation gehört. Gold ging an den Österreicher Hannes Hnilica, der sich nach seinem Triumph von gestern nun Doppelweltmeister nennen darf. Die Franzosen Augustin Leclere und Antoine Lesquer verhinderten zudem ein Schweizer Edelmetall, sodass Schnyder zusammen mit Armel Berthaud mit der undankbaren „Ledermedaille“ vorliebnehmen musste.

Bei den Damen bestätigte Jana Lüscher Alemany mit einem weiteren Top-Ten-Ergebnis (9.) ihre in diesem Jahr gewonnne Konstanz, während Ursina Jäggi (13.) und Celine Wellenreiter (16.) sich zwar gegenüber gestern steigern konnten, aber sicher noch nicht wieder das Rendement der WM in Polen erreichten.

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Das restliche Programm

  • So, 21.09.: Mixed-Staffel

(Text: Thomas Bossi)